Werder (Havel) – 145. Baumblütenfest in Werder (Havel) – Resümee der Bundespolizei
Am Sonntagabend endete das 145. Baumblütenfest in Werder (Havel). Die Bundespolizei zieht für ihren Zuständigkeitsbereich nach insgesamt zehn Festtagen eine positive Bilanz.
Rund 40.500 Besucherinnen und Besucher reisten zwischen dem 26. April und 5. Mai
2024 mit der Bahn zum Volksfest nach Werder (Havel). An den Schwerpunkttagen waren bis zu 250 Einsatzkräfte der Bundespolizei im Einsatz, um eine sichere An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmenden am Bahnhof Werder und an ausgewählten Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg zu gewährleisten. Insgesamt waren im Verlauf der zehn Festtage ca. 1.000 Beamte im Einsatz.
Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei kam es zu keinen wesentlichen Vorkommnissen. Nach jetzigem Stand registrierte die Bundespolizei insgesamt neun Straftaten und zehn Ordnungswidrigkeiten.
Die eng abgestimmte Zusammenarbeit mit der Polizei Brandenburg, der Stadt Werder, den Verkehrsunternehmen und weiteren Sicherheitspartnern verlief professionell und sorgte für einen friedlichen und erfolgreichen Veranstaltungsverlauf.
Frankfurt (Oder) – Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Schleuser auf der Autobahn 12 vorläufig fest
Im Rahmen der temporär wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei am Montagmorgen die Einschleusung von vier Personen bei Frankfurt (Oder) auf. Ein mutmaßlicher Schleuser konnte vorläufig festgenommen werden.
Kurz nach 5 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen mit fünf Personen besetzten Pkw mit polnischen Kennzeichen auf der Autobahn 12. Der Fahrer, ein 35-jähriger georgischer Staatsangehöriger, wies sich mit einem gültigen Reisepass aus.
Bei den anderen Insassen handelte es sich um eine vierköpfige Familie aus Afghanistan. Der 29-jährige Mann, seine 23-jährige Ehefrau und deren Söhne im Alter von zwei und vier Jahren verfügten nicht über die für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente. Die Beamtinnen und Beamten nahmen sie mit zur Dienststelle und leiteten gegen die strafmündigen Eltern ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten Einsatzkräfte die afghanische Familie zur Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weiter.
Gegen den 35-jährigen Fahrer leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein. Hier dauert die Bearbeitung noch an.
Quelle: PM Bundespolizeidirektion Berlin
Frankfurt(Oder) – Die Müdigkeit …
…überkam einen 35-jährigen Mann, der zuvor in eine Gartenlaube in der Fürstenwalder Poststraße eingebrochen war und dort vorgefundene alkoholische Getränke konsumiert hatte. Der Eigentümer fand den ungebetenen Gast am 05.05.2024 gegen 09:30 Uhr in seiner Laube schlafend auf und verständigte die Polizei. Die Beamten erhoben die Identität des Mannes und stellten zugleich fest, dass bei einer benachbarten Gartenlaube ebenfalls Spuren zu finden waren, die auf einen Einbruchsversuch hindeuten. In diesem Fall gelang ein Eindringen in die Räume allerdings nicht. Ob der 35-Jährige auch für diesen Einbruchsversuch verantwortlich ist, prüft nun die Kriminalpolizei.
Eisenhüttenstadt – Gleich zwei Haftbefehle …
… lagen gegen einen 38-jährigen Mann vor, den Polizisten am 05.05.2024 in den Nachmittagsstunden in der Glashüttenstraße antrafen. Die Beamten nahmen den 38-Jährigen vorläufig fest. Da er die offenen Geldbeträge der beiden Ersatzfreiheitsstrafen nicht begleichen konnte, wird er die kommenden Tage in einer Brandenburger Justizvollzugsanstalt verbringen müssen.
Bad Saarow – Radfahrer verstarb
Rettungskräfte sind am 04.05.2024 gegen 10:24 Uhr in die Regattastraße in Bad Saarow gerufen worden. Zeugen hatten einen Radfahrer aufgefunden, der augenscheinlich gestützt war. Die Ersthelfer begannen umgehend mit der Reanimation des Radfahrers. Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht Grund zu der Annahme, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen vorgelegen haben, die im weiteren Verlauf zum Tod des 57-jährigen Mannes, der aus Berlin stammt, führten. Anhaltspunkte für eine Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer oder eine Einwirkung Dritter liegt nicht vor.
Woltersdorf –Zeugen gesucht
Am Dienstag den 30.04.2024 gegen 07:15 Uhr befand sich ein 11-jähriges Kind mit seinem Fahrrad auf dem Weg zur Schule. In der Berliner Straße, in Höhe der Baumschulenstraße, in Woltersdorf, beabsichtigte der Junge die Fahrbahn zu überqueren. Nachdem rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer anhielten, um das Kind mit seinem Fahrrad über die Straße zu lassen, überholte die unfallverursachende Opel-Fahrerin die wartenden Fahrzeuge. In weiterer Folge stieß die Opel-Fahrerin gegen das hintere Rad von Fahrrad des Kindes. Anschließend entfernte sich die ältere Frau mit ihrem Opel unerlaubt von der Unfallstelle. Wie durch ein Wunder entstand nur Sachschaden und das Kind wurde bei diesem Verkehrsunfall nicht verletzt. Es handelte sich bei dem unfallverursachenden Fahrzeug um einen silberfarbenen Opel mit „LOS“ Kennzeichen. Als Fahrzeugführer wurde eine ältere Dame benannt.
Zeugen, die das Unfallgeschehen wahrgenommen haben oder Angaben zur Identität der Unfallverursacherin machen können werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 033615680 an die örtlich zuständige Polizeiinspektion Oder-Spree/Frankfurt (Oder) zu wenden oder ihre Hinweise über die Internetwache der Brandenburger Polizei www.polizei.brandenbug.de mitzuteilen.
Freienbrink – Veranstaltung aufgelöst
In den frühen Morgenstunden des 05.05.2024 nahmen Polizisten Lärmimmissionen wahr, die aus einem Waldstück nahe Freienbrink zu hören waren. Die Beamten stießen bei ihren Prüfungshandlungen auf eine nicht angemeldete und dementsprechend ohne Genehmigung erfolgte Musikveranstaltung.
Polizisten beendeten das Treiben und lösten die Veranstaltung auf. Im Zuge von 37 Identitätsfeststellungen sind bei 15 Personen Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt worden, die eine Strafanzeige nach dem BtMG zur Folge haben. Nach derzeitigen Erkenntnissen stand die Veranstaltung nicht im Zusammenhang mit dem Protestcamp im Wald beim Bahnhof Fangschleuse. In den vergangenen Jahren sind bereits vergleichbare Veranstaltungen, die keinerlei politische Motivation erkennen ließen, dort durchgeführt und teilweise in der Folge von der Polizei beendet worden.
Schöneiche b. Berlin – Straßenbahnen zusammengestoßen
In den Morgenstunden des heutigen Tages ereignete sich gegen 06:23 Uhr, in der Kalkberger Straße in Schöneiche bei Berlin ein Verkehrsunfall, an dem zwei Straßenbahnen beteiligt waren. Nach derzeitigen Informationen haben sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes keine Fahrgäste in den beiden Straßenbahnen befunden. Dennoch sind beide Führer der Straßenbahnen verletzt worden. Rettungskräfte brachten einen 42-jährigen Straßenbahnfahrer mit schweren Verletzungen in ein Berliner Krankenhaus. Seine 51-jährige Kollegin erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Wie es zu dem Verkehrsunfall kommen konnte, ist nunmehr Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Meyenburg – zwei Beamte verletzt
Polizisten kontrollierten aufgrund der auffälligen Fahrweise am 04.05.2024 gegen 22:39 Uhr den Fahrer eines PKW Opel nahe Meyenburg. Nachdem die Beamten Alkoholgeruch wahrnahmen, erbrachte ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 1,85 Promille. Als dem 65-Jährigen Fahrzeugführer eröffnet wurde, dass eine Blutentnahme erfolgen soll, widersetzte er sich den polizeilichen Maßnahmen und leistete Widerstand. Der 65-Jährige schlug zwei Beamten mit der Faust ins Gesicht, bevor er aus dem Fahrzeug geholt und gefesselt werden konnte. Die Beamten verletzten sich leicht, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Im Fahrzeug des Beschuldigten ist griffbereit ein Bajonett aufgefunden und sichergestellt worden. Gegen den 65-Jährigen richten sich jetzt polizeiliche Ermittlungen wegen Tätlichen Angriffs, einer Trunkenheitsfahrt und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Templin – Mit PKW kollidiert
Am Abend des 05.05.2024 wurde der Polizei ein Verkehrsunfall angezeigt, der sich nahe Metzelthin in Fahrtrichtung Knehden ereignet haben soll. Demnach war ein 14-Jähriger mit seinem Fahrrad unterwegs, als ein 20-jähriger PKW Fahrer mit einem Hyundai auf die Kreuzung fuhr und es folglich zu einer Kollision kam. Der Fahrradfahrer wurde daraufhin leicht verletzt von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Güstow – Streitgespräch eskalierte
Am 05.05.2024 gegen 0:30 Uhr wurde die Polizei in die Straße Am Lindenberg gerufen. Demnach besuchten ein 35-Jähriger und seine 33-Jährige Lebensgefährtin eine Veranstaltung. Im Laufe des Abends soll es zwischen den Parteien vorerst zu einer verbalen Auseinandersetzung und anschließend zu einem Faustschlag ins Gesicht der Frau gekommen sein. Daraufhin gingen sie getrennte Wege, jedoch fand die 33-Jährige den Mann wenig später in Ihrer Wohnung vor. Hinzugerufene Polizisten stellten bei dem 35-Jährigen einen Atemalkoholwert von 1,34 Promille fest. Aufgrund der vorausgegangenen Körperverletzung ist der Mann der Wohnung verwiesen worden.
Prenzlau – Geschlagen und getreten
Am 05.05.2024 gegen 2:35 Uhr wurde der Polizei ein Vorfall im Robert-Schulz-Ring gemeldet. Demnach erschienen drei bislang unbekannte Tatverdächtige vor einer Wohnung in der sich eine 23-Jährige und eine 20-Jährige aufgehalten haben. Die Unbekannten sollen gegen die Hauseingangstür geschlagen sowie die Frauen beleidigt und bedroht haben. Außerdem soll beiden Frauen im weiteren Verlauf des Geschehens körperliche Gewalt in Form von einem Schlag ins Gesicht und einem Tritt in den Rücken zugefügt worden sein. Was es mit der Sache auf sich hat und wer die noch Unbekannten gewesen sind, ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Ahrensfelde – Gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen
Am 05.05.2024 gegen 23:30 Uhr hielten Polizisten einen PKW in der Landsberger Chaussee für eine Verkehrskontrolle an. Im Rahmen dieser Maßnahme konnten in dem Renault Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Den 20-jährigen Fahrer erwarten nun Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Eberswalde – Einbrecher unterwegs gewesen
In der Mittagszeit des 04.05.2024 wurden Polizisten in die Kantstraße gerufen. Grund dafür war ein aufgebrochenes Kellerabteil, aus dem unter anderem Angeln und Alkohol von bislang Unbekannten entwendet wurden. Wer sich da zu schaffen machte, untersucht nun die Kriminalpolizei.
Niederfinow u. Werneuchen – Wahlplakate beschädigt
Am 05.05.2024 gegen 11:30 Uhr wurde der Polizei angezeigt, dass bislang Unbekannte Wahlplakate der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der Hebewerkstraße mit einer diffamierenden Aufschrift beschmierten. Der Schriftzug wurde folglich von den Einsatzkräften unkenntlich gemacht. Außerdem ereignete sich am 05.05.2024 gegen 13:00 Uhr ein weiterer Fall einer solchen Sachbeschädigung. Es wurden demnach drei Unbekannte in der Wilmersdorfer Chaussee in Werneuchen dabei beobachtet, wie sie ein Wahlplakat der Alternative für Deutschland (AFD) von einer Straßenlaterne rissen. Wer sich da betätigte und welche Motivation diejenigen hatten, ermittelt nun in beiden Fällen die Kriminalpolizei.
Manschnow- Quad gestohlen
Am frühen Morgen des 06.05.2024 wurden Polizisten in die Straße der Freundschaft gerufen. Hier gelangten bislang unbekannte Tatverdächtige auf ein Grundstück und entwendeten ein Quad. Dabei entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 5.500 Euro. Polizisten leiteten die Fahndung nach dem Fahrzeug ein.
Letschin- In Lagerhalle eingebrochen
Am 05.05.2024 gegen 14:10 Uhr wurde der Polizei ein Einbruch in der Küstriner Straße angezeigt. Unbekannte gelangten in eine Lagerhalle und entwendeten unter anderem einen Schlagbohrer sowie ein Notstromaggregat. Mit diesem Fall beschäftigt sich nun die Kriminalpolizei.
Seelow – Bargeld aus PKW gestohlen
Am Abend des 05.05.2024 wurde die Polizei in die Slubicer Straße gerufen. Grund dafür war ein aufgebrochener Pkw. Aus dem Opel wurde Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro entwendet. Wer sich an dem Wagen zu schaffen machte, ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Waldesruh – Versuch zu entkommen gescheitert
Am 05.05.2024 gegen 19:00 Uhr beabsichtigten Polzisten einen Jugendlichen in der Köpenicker Allee zu kontrollieren, der mit einem E-Scooter unterwegs war, für den augenscheinlich kein Versicherungsschutz bestand. Dieser versuchte sich zunächst dieser Kontrolle durch fußläufige Flucht zu entziehen. Die Polizisten konnten den 17-jährigen Jungen jedoch erfolgreich stellen. Nachdem ein Drogenschnelltest zu einem positiven Ergebnis führte, fanden die Beamten auch Betäubungsmittel auf, die sie sicherstellten. Gegen den 17-Jährigen richten sich Ermittlungen wegen der Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Quelle: PM PD Ost
