In Brandenburg wurde bei Schuleingangsuntersuchungen ein hoher Anteil von Kindern mit Sprachauffälligkeiten festgestellt, in den letzten Jahren zwischen 25 und 32 Prozent. Die Kindertagesbetreuung hat eine hohe Abdeckung von über 90 Prozent für Kinder zwischen drei Jahren und dem Schulalter. Kindertagesstätten sind damit ideal, um sprachauffällige Kinder früh zu erkennen und zu fördern, um Chancengleichheit beim Schuleintritt zu fördern.
Seit 2007 sind Kindertagesstätten in Kooperation mit Grundschulen für die Sprachstandsfeststellung und Förderung vor der Einschulung zuständig. Ein Jahr vor der Einschulung müssen alle Kinder an einer Sprachstandsfeststellung teilnehmen, bei Bedarf auch an einem Sprachförderkurs. In den 30 Frankfurter Kindertagesstätten mit Vorschulteil sind die Rahmenbedingungen für Sprachdiagnostik und -förderung vorhanden. Eltern erhalten Informationen über den Ablauf in Elternversammlungen.
Alle Eltern mit Kindern, die im Zeitraum 01.10.2018 bis 30.09.2019 geboren sind und nicht in einer Kita betreut werden, sondern zu Hause, werden gebeten, sich im Amt für Jugend und Soziales telefonisch oder persönlich für weitere Informationen zu melden. Hier steht Karola Schulz (T: 0335 552-5119, Oderturm, Logenstraße 8, Etage 8, Zimmer 8.12 – vorzugsweise mit Terminvergabe) als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Quelle: Stadtverwaltung Frankfurt (Oder)