Brandenburg will betroffene Geflügelhalter besser unterstützen und setzt sich für höhere Entschädigungen ein. Ministerpräsident Woidke dankt zugleich allen Helfern im Kampf gegen die Tierseuche.
Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in Brandenburg hat Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke entschlossenes Handeln angekündigt. Das Land wird sich im Bundesrat für eine Erhöhung der maximalen Entschädigung von 50 auf 110 Euro pro Tier einsetzen – rückwirkend ab dem 1. Oktober.
„Unsere Landwirtinnen und Landwirte dürfen mit den Folgen der Tierseuche nicht allein gelassen werden. Eine faire Entschädigung ist entscheidend, um wirtschaftliche Verluste abzufedern“, betonte Woidke. Bei einem Treffen mit Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt und Vertretern der Geflügel- und Bauernverbände wurden weitere Unterstützungsmaßnahmen beraten.
Das Land prüft zusätzliche finanzielle Hilfen und mögliche Risikoabsicherungen für Geflügelhalter. Zugleich dankte der Ministerpräsident allen Helferinnen und Helfern, den Mitarbeitern des Landesumweltamtes und des Landesforstbetriebes für ihren engagierten Einsatz. „Die Bergung und Untersuchung verendeter Wildvögel sind zentrale Bausteine, um die Seuche einzudämmen und Risiken für Nutztiere zu minimieren“, so Woidke.
Brandenburg hat bereits bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest und der Maul- und Klauenseuche bundesweite Anerkennung erhalten. Ministerin Mittelstädt kündigte an, sich am Donnerstag im Linumer Bruch persönlich ein Bild von der Lage zu machen und mit Helfern vor Ort auszutauschen.
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Quelle: Staatskanzlei/MLEUV Land Brandenburg



