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Anna Louisa Karsch – Zum 300. Geburtstag der “Liedermacherin Preußens” 

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 Buntbuch-Cover © Kleist-Museum

Buntbuchpremiere 71 mit Annett Gröschner: 

Am Mittwoch, 19. Oktober 2022, lädt das Kleist-Museum um 19 Uhr zur Premiere des 71. Frankfurter Buntbuchs „Die Spazier-Gaenge von Berlin. Anna Louisa Karsch 1722-1791“ ein. 

„Vom schlesischen Cowgirl zur Liedermacherin Preußens oder, wie Michael Bienert sie nennt: ́Spoken- Poetry-Phänomen`“, bringt die vielfach ausgezeichnete Berliner Autorin Annett Gröschner die Karriere der Karschin auf den Punkt.
Im neuesten Buntbuch beschreibt Gröschner das Leben einer der faszinierendsten Autorinnen des 18. Jahrhundert – die erste Frau in Deutschland, die von ihrer Dichtung leben konnte – und die erste Frau in Preußen, die sich scheiden ließ. Mit 38 Jahren, in einem Alter, in dem Frauen gewöhnlich übersehen werden, zieht sie aus der tiefen preußischen Provinz nach Berlin und erringt überwältigende Aufmerk- samkeit. Anna Louisa Karsch hinterließ zahllose Gedichte, Libretti und Briefe. Das Buntbuch folgt Karschs Spuren ab 1761 und erzählt von ihren literarischen Erfolgen und Misserfolgen in Berlin, ihrer Suche nach einer Heimat, der wechselvollen Beziehung zu ihrer Tochter Karoline Louise von Klenke und ihrer lebenslangen Verbindung zu Johann Ludwig Gleim. 

Daneben wird auch ein Neudruck von drei Gedichten der Karschin, der „Spazier-Gaenge von Berlin“, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert 

Annett Gröschner, 2021 als „unermüdliche Chronistin“ mit dem Großen Kunstpreis Berlin und dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet, erzählt im Vorfeld des 300. Geburtstages von der „Karschin“ und ihrem Berliner Leben. 

Zu Beginn der Buntbuchpremiere dankt das Kleist-Museum Wolfgang de Bruyn für seine langjährige, mehr als 10 Jahre prägende Arbeit als Mitherausgeber der Frankfurter Buntbücher, die seit 1990 ein Kleinod und eine Konstante in der brandenburgischen Literatur sind. 

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro 

Quelle: Stiftung Kleist-Museum 

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