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Architekturführer Eisenhüttenstadt – Lesung und Gespräch mit Martin Maleschka

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Abb.: Eisenhüttenstadt, Lindenallee / GRAPHOKOPIE H. SANDER KG, 1071 BERLIN, 1970.

Sonntag, 25. Juni 2023
17 Uhr

Martin Maleschka ist 1982 in Eisenhüttenstadt geboren. Seit 2005 dokumentiert und archiviert er DDR-Architektur und baubezogene Kunst. Heute widmet er sich als Fotograf, Autor und Künstler unterschiedlichen Projekten zur Erhaltung und Erinnerung des ostdeutschen Bauerbes. 2021 erscheint pünktlich zum 70. Gründungsjubiläum der Stadt sein imposant bebilderter Architekturführer –  bereits ein Standardwerk in dritter Auflage, mit dem sich Architekturfans und interessierte Gäste der Stadt durch das Flächendenkmal bewegen.

Der Veranstaltungsort, das ehemalige Lehrschwimmbecken mit dem Großmosaik aus Keramikfliesen von Rudolf Grunemann im Wohnkomplex V, ist dabei der ideale Raum, um in die Architekturlandschaft der Planstadt einzutauchen.

Als „Plattenbaukind“ bezeichnet sich Martin Maleschka selbst. Seine Kindheit hat er im Wohnkomplex VII der 1980er Jahre verbracht, der bereits Anfang der Nullerjahre abgebrochen wurde. Es ist auch diese persönliche Verlusterfahrung, die ihn zum Aktivisten und Dokumentaristen der Ostmoderne machte. Mit dem Architekturführer hat Maleschka seiner einzigartigen Heimatstadt „ein Geschenk zurückgeben“. Das Buch kann vor Ort erworben werden.

Moderation: Valentin Franze

Ort
Ehemaliges Lehrschwimmbecken,
Ludmila-Hypius-Weg, 15890 Eisenhüttenstadt
Eintritt frei

Die Veranstaltung ist Teil einer Lese- und Gesprächsreihe, die im Rahmen des Projekts „Auf den Platz, fertig, los!“ stattfindet. Eine gemeinsame Initiative vom Forum für Kulturerbe der DDR e. V., dem Museum Utopie und Alltag, dem Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) und dem Architekten Martin Maleschka.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Themenjahrs »Baukultur leben – Kulturland Brandenburg 2023«. Kulturland Brandenburg wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

Alle Informationen rund um das Museum, zu Ausstellungen, Veranstaltungen, Projekten und zu den aktuell geltenden Pandemie-Bestimmungen finden Sie unter www.utopieundalltag.de

Quelle: Museum Utopie und Alltag 

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