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Brandenburger Industrie im Februar 2022: Größeres Auftragsvolumen als vor Corona

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Im Februar 2022 meldete das Verarbeitende Gewerbe Brandenburgs, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, im Vergleich zum Vorjahresmonat höhere Umsätze und Auftragsvolumen. Das teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Zahlen mit.

Die 425 Industriebetriebe mit 50 und mehr tätigen Personen setzten insgesamt 2,2 Mrd. EUR um, davon 1,5 Mrd. EUR Inlands- und 0,7 Mrd. EUR Auslandsumsatz. Das waren 24,1 Prozent mehr als im durch die Corona-Pandemie belasteten Februar 2021. Die Zahl der tätigen Personen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent auf 80 776. Das Auftragseingangsvolumen erhöhte sich, bezogen auf das Basisjahr 2015 (=100), um 120,4 Prozent und übertraf gleichzeitig das Niveau vom Februar 2020.

Entwicklung nach Wirtschaftszweigen

Brandenburgs umsatz- und beschäftigtenstärkster Wirtschaftszweig, die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln, erzielte 1,6 Prozent mehr Umsätze (Inland: +3,4 Prozent; Ausland: –6,0 Prozent). Der Maschinenbau verzeichnete einen Umsatzrückgang von 0,8 Prozent (Inland: –9,0 Prozent; Ausland: +14,0 Prozent) und um 11,7 Prozent gestiegene Auftragseingänge. In den Betrieben der Herstellung von chemischen Erzeugnissen nahmen die Umsätze um 30,9 Prozent zu (Inland: +31,7 Prozent; Ausland: +28,1 Prozent) und die Auftragseingänge um 27,1 Prozent ab (Inland: –28,6 Prozent; Ausland: –20,4 Prozent). Die Metallerzeugung und -bearbeitung steigerte ihren Umsatz um 48,6 Prozent.

Mehr Umsatz und Auftragsvolumen

Von Januar bis Februar 2022 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 4,7 Mrd. EUR Umsatz, 32,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze stiegen um 32,3 Prozent auf 3,2 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland um 34,4 Prozent auf 1,4 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung verlief positiv: Das Auftragsvolumen nahm um 50,4 Prozent zu, bei einem Auftragsplus im Inland von 1,3 Prozent und im Ausland von 112,0 Prozent. Die Anzahl der tätigen Personen erhöhte sich um 2,4 Prozent auf 80 820.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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