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CDU-Fraktionsvorsitzender besucht Progroup Eisenhüttenstadt 

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Dr. Jan Redmann, CDU-Fraktionsvorsitzender Brandenburg, (links) und André Schaller, kommunalpolitischer Sprecher CDU-Fraktion Brandenburg, (rechts) mit Maximilian Heindl, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Progroup AG, beim Besuch in Eisenhüttenstadt

CDU-Fraktionsvorsitzender Brandenburg: „Paradebeispiel für die Kreislaufwirtschaft“ 

Am Standort Eisenhüttenstadt verfolgt Progroup ein konsequentes Zero-Waste-System. Davon überzeugte sich Dr. Jan Redmann, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, bei seinem Besuch beim Wellpappenrohpapier- und Wellpapphersteller. 

Im Gewerbegebiet an der Oderlandstraße stehen die Papierfabrik PM2 und das daran angeschlossene Waste-2-Energy-Kraftwerk. Hier stellt Progroup im Jahr rund 650.000 Tonnen Wellpappenrohpapier her – und das dank ihrer hochmodernen Anlagen besonders ressourcenschonend. „Wir setzen in all unseren Werken auf innovative Hightech-Maschinen, um äußerst umweltfreundlich und wirtschaftlich zu produzieren“, erklärt Maximilian Heindl, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Progroup. 

V.l.n.r.: André Schaller, kommunalpolitischer Sprecher CDU-Fraktion Brandenburg, Marcus Tolle, Director Public Affairs & Business Development JH Holding, Maik Bethke, politischer Berater, Dr. Jan Redmann, CDU-Fraktionsvorsitzender Brandenburg, Maximilian Heindl, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Progroup AG, und Karl Achleitner, Senior Vice President Operations Paper Progroup AG.

Die Papiere, die am Standort entstehen, spiegeln diesen Nachhaltigkeitsgedanken wider. Sie kommen erstens komplett ohne Frischfasern aus, Progroup nutzt ausschließlich Altpapier. Zweitens sind die sogenannten Next-Fibre-Produkte im Vergleich zu herkömmlichen Papieren deutlich leichter und trotzdem extrem leistungsstark – ein Materialvorteil, der sich zum Beispiel beim Transport bemerkbar macht und CO2 einspart. Und drittens werden die Wellpappenrohpapiere nach der Nutzung dem Kreislauf als Altpapier wieder zugeführt. Sie sind also exzellente Recyclingprodukte. 

Eigene, nachhaltige Energieversorgung

Die Energie für die Papierherstellung liefert zu großen Teilen das Waste-2-Energy-Kraftwerk. Es verwertet sogenannt Rejekte – also Reststoffe, insbesondere aus der Papierproduktion direkt und auch aus der Industrie, – thermisch und versorgt die PM2 so mit Heißwasserdampf. Außerdem produziert es Strom. Die Menge des erzeugten Stroms entspricht ca. 50 Prozent des Strombedarfs der PM2. Damit reduziert Progroup den Einsatz fossiler Brennstoffe und spart deutlich COein. „Dass wir mit diesem Zero-Waste-System auf dem richtigen Weg sind, führt uns die aktuelle Energiesituation einmal mehr vor Augen“, sagt Heindl. „Deshalb gehen und denken wir ihn konsequent weiter und übertragen das Konzept auch auf andere Standorte.“ So plant das Familienunternehmen bereits den Bau des nächsten Kraftwerks. 

„Progroup und der Standort Eisenhüttenstadt sind ein Paradebeispiel für die Kreislaufwirtschaft. Es braucht solche Unternehmen mit innovativen, nachhaltigen Konzepten, um Herausforderungen wie der Energie- und Klimakrise zu begegnen“, sagt Dr. Redmann. „Deshalb unterstützen wir energieintensive Unternehmen, wie Progroup, die auch an zukunftsweisenden und strategisch wichtigen Wasserstoffkonzepten arbeiten. Davon profitiert unsere Wirtschaftsregion Brandenburg insgesamt.“  

Seit 2010 ist Progroup mit der Papierfabrik PM2 in Eisenhüttenstadt vertreten. Ein Jahr später nahm das Kraftwerk seinen Betrieb auf. Mit den beiden Projekten gingen bereits Investitionen in Höhe von 750 Millionen Euro einher. Progroup setzt auch künftig auf den Standort Eisenhüttenstadt. Rund 200 hochmoderne Arbeitsplätze bietet das Unternehmen.

Quelle und Fotos: PM Progroup AG

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