Der besondere Film
von Dr. Katrin Sell (Filmhistorikerin) cinephil
Stille Meditation, rein ästhetisches Entfaltung, vitale Bewegungsdynamik, Schmerzhaftes, das zu Tränen rührt, kompromisslose politische Diskussion, obsessive Sinnlichkeit, gnadenlose Akte der Gewalt, Schauderhaftes, heitere Unterhaltung und grenzenlose Imagination – die Vielfalt des japanisches Kinos ist beeindruckend, trotzdem laufen in den deutschen Kinos, wenn es hochkommt, jährlich fünf japanische Filme, die selten mehr als eine Handvoll Leinwände erreichen.
Wir haben dies zum Anlass genommen, die bemerkenswerte japanische Filmkultur näher zu beleuchten. Die erste öffentliche japanische Filmvorführung fand bereits 1897 statt, damit ist das japanische Kino fast so alt wie das europäische.
Mit anschließender Filmvorführung.
Quelle: Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner