Nachdem der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zum 1. April 2023 die Preise erhöht hat, dürfen nicht genutzte Fahrscheine des alten Tarifs nur noch bis Ende September genutzt oder umgetauscht werden. Verbraucherzentralen kritisieren diese nur halbjährige Frist.
Verbraucherzentralen kritisieren die kurze Übergangsfrist des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) für den Umtausch oder die Nutzung von Fahrscheinen des alten Tarifs nach der Preiserhöhung zum 1. April 2023. Die Frist endet bereits Ende September, was nach Ansicht der Verbraucherzentralen zu kurz ist.
Im Falle einer Fahrscheinkontrolle können Unwissende in Berlin und Brandenburg bald unangenehme Überraschungen erleben, wenn sie Papiertickets des alten Tarifs vorzeigen. Andere Verkehrsverbünde regeln den Umtausch nach Preiserhöhungen üblicherweise über mehrere Jahre hinweg. Verbraucher:innen können Probleme im Zusammenhang mit der Tarifänderung über eine Online-Beschwerdebox melden, um verbraucherpolitische Initiativen und Öffentlichkeitsarbeit der Verbraucherzentralen zu unterstützen.
Quelle: Verbraucherzentrale Brandenburg
