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Gemeinsam Farbe bekennen – Tag der Kinderhospizarbeit

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Mit diesem Symbol-Bär ruft Löwenkinder e.V. zur Solidarität mit den betroffenen Familien auf, die ein lebensverkürzend erkranktes Kind in ihrer Mitte haben.©Bundesverband Kinderhospiz. 

Mit dem grünen Band macht der Verein Löwenkinder e.V. zum Tag der Kinderhospizarbeit auf betroffene Familien aufmerksam

Mit den grünen Bändern setzt Löwenkinder e.V. ein sichtbares Zeichen gesellschaftlicher Solidarität. Der Alltag lebensverkürzend erkrankter Kinder, Jugendlicher, junger Erwachsener und deren Eltern ist geprägt von Sorgen und Ängsten. Zusätzlich haben sie noch mit sozialer Isolation zu kämpfen. Denn das Thema „Kinder und Sterben“ ist in der Gesellschaft nach wie vor mit Hemmungen und Vorurteilen behaftet. Daher ist es besonders bedeutsam, öffentlich Anteil zu nehmen und Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht allein sind.

„Löwenkinder e.V. möchte zum Tag der Kinderhospizarbeit, am 10. Februar 2023, auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder aufmerksam machen und Zusammenhalt demonstrieren“, erklärt Katja Nauke , Koordinatorin von Löwenkinder e.V. 

Mit diesem Teddy / grünem Band macht Löwenkinder e.V. zum Tag der Kinderhospizarbeit, am 10. Februar 2023, auf betroffene Familien und die Arbeit der Kinderhospizeinrichtungen aufmerksam.

„50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leiden allein in Deutschland an einer lebensverkürzenden Erkrankung. Neben den Kindern ist die gesamte Familie betroffen. „In vielen Fällen werden betroffene Familien ausgegrenzt, denn das Thema gilt in der Gesellschaft nach wie vor als Tabu“, erklärt Katja Nauke.

 „Zum Tag der Kinderhospizarbeit zeigen wir unsere Solidarität mit den Betroffenen und möchten die Bedeutung der Kinderhospizarbeit in die Öffentlichkeit rücken.“

Der bundesweite Tag der Kinderhospizarbeit jährt sich am 10. Februar 2023 zum 17. Mal. Er stellt die Inhalte der Kinderhospizarbeit in den Vordergrund, um unter anderem in der Gesellschaft eine grundlegende Akzeptanz zu schaffen und gemeinschaftlich an der Seite betroffener Familien zu stehen. Ebenso wird der Situation und der daraus resultierenden Hürden erkrankter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener Aufmerksamkeit zuteil, um auf deren Bedarfe hinzuweisen. Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverband Kinderhospiz erklärt: „Das gesamte Familiengefüge wird in der Kinderhospizarbeit als untrennbare Einheit betrachtet. Wenn ein Kind lebensverkürzend erkrankt ist, betrifft das jedes einzelne Mitglied der Familie. Deshalb ist so wichtig, dass neben den schwerstkranken Kindern, auch Eltern und Geschwister Hilfe zuteilwird. Mit dem grünen Band setzen wir am Tag der Kinderhospizarbeit ein Zeichen als Gemeinschaft.“

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie ein Zeichen für die lebensverkürzend erkrankten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie deren Familien setzen, indem Sie ein Foto von sich mit grünem Band oder vom symbolischen Teddybären unter #tagderkinderhospizarbeit, #BVKH und @bundesverbandkinderhospiz in den sozialen Medien posten.

Mehr zur Arbeit der Kinderhospizeinrichtung Löwenkinder e.V. unter www.loewenkinder-ffo.de

Zum Hintergrund:
In Deutschland gibt es rund 50.000 Kinder und Jugendliche, die so schwer krank sind, dass sie vermutlich das Erwachsenenalter nicht erreichen werden. Etwa 5.000 von ihnen versterben jedes Jahr an einer lebensverkürzenden Erkrankung.

Quelle: Löwenkinder Frankfurt (Oder) e.V.

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