Der Grundstücksmarkt in Brandenburg hat im vergangenen Jahr eine signifikante Zurückhaltung erfahren, wie der Grundstücksmarktbericht 2022 zeigt. Im Vergleich zu den Vorjahren wurden deutlich weniger Kaufverträge abgeschlossen und auch der Geldumsatz hat sich stark reduziert. Obwohl die Preisentwicklung für Wohnbauland weiterhin stieg, war sie spürbar gedämpfter als in den Vorjahren. Die Ursachen für diese Entwicklung sind unter anderem höhere Zinsen und steigende Baupreise.
Die meisten Kaufverträge wurden in Potsdam sowie den Städten Cottbus, Brandenburg a.d.H., Falkensee und Königs Wusterhausen abgeschlossen. Zudem sind berlinferne Gemeinden, die eine gute Anbindung an den Regionalverkehr bieten, für Marktteilnehmer zunehmend attraktiv geworden. Das freistehende Einfamilienhaus bleibt weiterhin stark nachgefragt, wobei der Durchschnittspreis im vergangenen Jahr bei 397.000 Euro lag.
Im Gegensatz dazu ist der Verkauf neuer Eigentumswohnungen um 37 Prozent zurückgegangen und der Durchschnittspreis blieb unverändert bei 403.000 Euro. Bei Gewerbebauland ist der Geldumsatz um 15 Prozent auf 351 Millionen Euro gestiegen, während die Kauffälle um 19 Prozent auf 407 Verträge zurückgingen.
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Quelle: MIK Presse