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Kinderfest im Kleistmuseum 

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Der zerbrochene Krug auf Polnisch©Kleist-Museum

Kleistbücher für Schulen und Kitas /Deutsch-polnische Bildungseinrichtungen leisten viel für die Verständigung

Am Internationalen Kindertag überraschte das Kleist-Museum die Kinder der Stadt mit einem Fest im Museumsgarten und verschenkte Bücher an bilinguale Schulen und Kitas. 

In der Doppelstadt Frankfurt (Oder)–Słubice lernen viele Kinder in Bildungseinrichtungen Deutsch und Polnisch. Zum Internationalen Kindertag hat das Kleist-Museum die Kinder von diesen bilingualen Schulen und Kitas mit ihren Hausleitungen zu einem Kinderfest eingeladen. Mit Popcorn und Musik präsentierte das Kleist-Museum das beliebte Kinderbuch „Der Zerbrochene Krug“ nach einem Text von Heinrich von Kleist, das unter dem Titel „Rozbity dzban“ nun erstmals auf Polnisch vorliegt. Ältere Kinder lasen für jüngere das Buch auf Deutsch und Polnisch vor. Die deutsche Textfassung stammt von der 2020 verstorbenen Autorin und Verlegerin Barbara Kindermann und ist erschienen im Kindermann Verlag, der die Rechte freundlicherweise für die polnische Edition freigegeben hat. 

Kleist sollte auf dem Lehrplan stehen

„Es ist unfassbar, dass der berühmte Dichter weder in Brandenburg noch in Berlin offiziell Schulstoff ist. Wir freuen uns, dass trotzdem viele engagierte Lehrkräfte diesenAusnahmeautor unterrichten. Alle anderen Bundesländer haben Heinrich von Kleist fest im Lehrplan. Wir bieten in Frankfurt (Oder) von der Kita bis zum Gymnasium kulturelle Bildung zu Kleist und seiner Zeit und sehen, dass das gut angenommen wird. Das neue Buch ist ein weiteres Angebot, insbesondere für polnischsprachige und polnischlernende Kinder“ sagte Anke Pätsch, Direktorin des Kleist-Museums.  

Hintergrund

„Der zerbrochene Krug“ ist ein Lustspiel. Der Text gehört zu den bekanntesten und meistgespielten Theaterstücken des in Frankfurt an der Oder geborenen Dichters Heinrich von Kleist. Barbara Kindermann hat den Text kindgerecht neu editiert. Illustriert ist das Buch von Willi Glassauer. Die jetzt vorliegende polnische Übersetzung übernahm Krzysztof Iwanowski. 

Das Projekt wurde gefördert im Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes. 

Quelle und Foto: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)

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