Kultur als Motor der Stadtentwicklung
Kultur gilt als weicher Standortfaktor – so richtig herumgesprochen hat sich das aber noch nicht! In Corona-Zeiten fanden sich Kulturträger als ››Freizeiteinrichtungen‹‹ neben Spaßbädern, Fitnessstudios und Spielhallen geschlossen im Lockdown wieder. Dem Anschein nach scheint sie vielen und gerade in der Politik nur als schmückendes Beiwerk. Wie auch ihren Wert bemessen? Schmerzhafte Einschnitte bei Museen und Theatern und erst recht in der freien Szene sind rasch beschlossen, wenn das Geld im städtischen Budget knapp ist. Dabei ist Kultur ganz vorn dabei – nach Arbeit und Kinderbetreuung – wenn es um bemessene Lebensqualität und das öffentliche Miteinander geht. Kultur spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, in eine Stadt wie Eisenhüttenstadt zu ziehen oder zurückzukehren nach dem Fortgehen gen Berlin, München oder London. Wie also sollen wir es halten mit der Kultur, inwiefern ist sie die treibende Kraft der Stadtentwicklung? Gäste: Barbara Anna Bernsmeier (ZKU – Zentrum für Kunst und Urbanistik; Projektleiterin CETKA) Holger Friedrich (Unternehmer, Verleger und Investor SB-Halle) Thomas Zimmermann (Club Steelbruch “Verein für subkulturelle und künstlerische Begegnung Steelbruch -20°“)