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Vom Platz der Jugend in die Zukunft Ausblick

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Abb.: Platz der Jugend, Luftbild 2023© Drohnenflug Stefan Geller

Sonntag, 30. Juli
15 Uhr
Eintritt frei 

Seit dem Subbotnik am 1. Mai auf dem Platz der Jugend in Eisenhüttenstadt, bei dem über 200 Menschen angepackt haben, ist viel passiert!

Zum nahenden Projektabschluss fragen wir gemeinsam mit Vertreter:innen der Stadt und Immobilienwirtschaft: Was nehmen wir mit? Wie geht es weiter am Platz der Jugend in Eisenhüttenstadt?

Mit Philipp Hentschel, Katrin Hitziggrat und Frederik Fischer geben zudem Projektentwickler:innen aus anderen Teilen Brandenburgs spannende Einblicke in die gelungene Transformation von Lost Places, vom Schaffen temporärer Begegnungsorte bis zu permanenter Leerstandsbespielung. Anhand dieser Best Practice Beispiele lassen wir uns für zukünftige Projekte inspirieren.

Gespräch mit:

Frank Balzer (Bürgermeister),
Oliver Funke (GeWi),
Markus Röhl und Verena Rühr-Bach (EWG),
Philipp Hentschel (Netzwerk Zukunftsorte),
Katrin Hitziggrad (Leergutagenten),
Frederik Fischer (Neulandia).

Moderation: Andrea Wieloch (Museum Utopie und Alltag)

Ort
Ehemaliges Lehrschwimmbecken,
Ludmila-Hypius-Weg, 15890 Eisenhüttenstadt

Unter dem Motto „Auf den Platz, fertig, los!“ wurde der ins Abseits geratene, zugleich aber stadtplanerisch und baukulturell attraktive Stadtraum – ehemaliges Zentrum des V. Wohnkomplexes – zum Treffpunkt der Stadtbevölkerung und ihrer Gäste. Lesungen, Gespräche, Workshops, Filmvorführungen und Kunstaktionen unter Beteiligung hunderter Menschen, allen voran Kinder und Jugendliche, haben dem Platz jede Menge Leben eingehaucht.

Hier verschmelzen Vergangenheit und Zukunft: Schüler:innen haben die alte Kaufhallenwand mit buntem Graffiti und Wünschen gestaltet. Am leerstehenden Schulgebäude direkt gegenüber zog der Film IDEAL 50 (2008) von Gregor Bartsch und Marcus Grosze, der vom Aufbau Eisenhüttenstadts berichtet, dutzende Zuschauer:innen in seinen Bann – eine weitere Vorführung im Friedrich-Wolf-Theater ist geplant. Schüler:innen der 11.Klasse aus Beeskow und Eisenhüttenstadt machten den Platz bei ihrer Sommerschule zur Bühne für selbst entwickelten Rap, Tanz und Poesie. Kinder erweckten das Schachfeld zum Leben. Einheimische und Gäste gehen Woche um Woche auf Zeitreise bei Stadtführungen zur Entwicklung der Planstadt oder tauchen ein in aktuelle Diskurse bei Lesungen im ehemaligen Lehrschwimmbecken.

„Auf den Platz, fertig, los!“ ist eine gemeinsame Initiative vom Forum für Kulturerbe der DDR e.V., dem Museum Utopie und Alltag, dem Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) und dem Architekten Martin Maleschka.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Themenjahrs »Baukultur leben – Kulturland Brandenburg 2023«. Kulturland Brandenburg wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

Alle Informationen rund um das Museum, zu Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekten finden Sie unter www.utopieundalltag.de.

Quelle: Museum Utopie und Alltag

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