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Wirtschaft von Entlastungsmaßnahmen bei Energiepreisen enttäuscht 

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10-Punkte-Plan der Bundesregierung greift zu kurz 

Der jetzt von der Bundesregierung beschlossene 10-Punkte-Plan zur Entlastung von Bürgern und Unternehmern von den hohen Energiepreisen greift aus Sicht der IHK Ostbrandenburg viel zu kurz. Mit Ausnahme des Wegfalls der EEG-Umlage, die allenfalls die jetzt schon hohen Energiepreise stabilisiert, bringt der Plan keinerlei Entlastung für Unternehmen. Die hohen Preise für Gas und Kraftstoffe, die viele Unternehmern hart treffen, bleiben beispielsweise von der EEG-Umlage auf Strom unberührt. Dazu kommt, dass mit dem Krieg in der Ukraine weitere Versorgungsengpässe und Preissteigerungen bei Energie zu erwarten sind. 

“Die Wirtschaft ist enttäuscht von den beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung. Eine umgehende Absenkung des Steueranteils auf Energieprodukte wie Strom, Gas und Öl ist zwingend notwendig. Kommt die Entlastung nicht schnell, werden Unternehmen in die Insolvenz getrieben, Arbeitsplätze verlorengehen und die Verbraucherpreise rasant ansteigen“, so Dr. Knuth Thiel, Leiter des Geschäftsbereiches Wirtschaftspolitik der IHK Ostbrandenburg. Spielraum für die nötige Absenkung der Steuern auf Energie wäre vorhanden, denn die hohen Energiepreise führen zu sprudelnden Staatseinahmen. 

Mehr zu den energiepolitischen Positionen der IHK Ostbrandenburg unter  http://ihk-obb.de/energiepositionen 

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder. 

Quelle: IHK Ostbrandenburg Foto: pixabay

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