In Brandenburg wird eine Bezahlkarte für Asylsuchende eingeführt, um die finanziellen Leistungen für Geflüchtete zu modernisieren und transparenter zu gestalten. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat zusammen mit lokalen Amtsträgern eine Absichtserklärung unterschrieben, die die Details dieser neuen Regelung festlegt.
Die Bezahlkarte ermöglicht es den Asylsuchenden, ihren Lebensunterhalt eigenständig zu finanzieren, wobei der Anteil an Bargeld, der ihnen zur Verfügung steht, reduziert wird. Erwachsene können künftig 50 Euro und Minderjährige 25 Euro monatlich abheben.
Die Karte wird bundesweit einsetzbar sein und soll dazu beitragen, den bürokratischen Aufwand zu reduzieren sowie die Integration der Geflüchteten zu fördern. Einschränkungen bezüglich des Karteneinsatzes, wie bei Glücksspielen oder Geldtransfers, sind noch in Diskussion. Diese Initiative, die auch auf einer früheren Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz basiert, wird von den Kommunen unterstützt und zielt darauf ab, die Mittelverwendung ausschließlich für den Lebensunterhalt sicherzustellen und Missbrauch zu verhindern.
Quelle: Land Brandenburg