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Verbraucherzentrale gibt Tipps, um Energie und Geld zu sparen

Sommerzeit ist Urlaubszeit – da sollten sich auch Stromzähler und Heizung ein wenig erholen können. Vor der Abreise in den Sommerurlaub lohnt es sich, alle elektrischen Geräte auszuschalten, die man während der Abwesenheit nicht benötigt. Heizkosten lassen sich sparen, indem man die Heizung in den Sommermodus versetzt.

Kühlschrank ausschalten und Vorsicht bei der Sicherung

Besonders nachhaltig sparen kann man, indem man die Urlaubszeit zum Abtauen des Kühlschranks nutzt. „Zum einen wird kein Strom für den laufenden Betrieb benötigt, zum anderen arbeiten die Geräte nach der Rückkehr ohne Eisschicht effizienter“, erklärt Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) den doppelten Energiespareffekt.

„Darüber hinaus sollte man vor der Abreise in den Urlaub alle nicht benötigten Geräte vom Strom trennen“, rät der Experte. Zwar scheint es naheliegend, einfach die Sicherung herauszuziehen, um dem gesamten Haushalt eine Sommerpause zu gönnen. Doch Vorsicht: Ein unbedacht abgetauter Gefrierschrank oder eine ausgeschaltete Alarmanlage können für böse Überraschungen sorgen.

Stromfresser Standby-Modus

Elektrische Geräte auszuschalten oder deren Stecker ziehen ist nicht nur während des Urlaubs sinnvoll. Leuchtende Lämpchen und Displays, die die Uhrzeit anzeigen, geben einen Hinweis darauf, welche Geräte Strom ziehen. „Einige Geräte ziehen auch Strom im Standby, ohne dass ein Lämpchen darauf hindeutet“, erklärt Jahn. Besonders Computer, Spielekonsolen und andere Unterhaltungselektronik verbrauchen im Standby-Modus relativ viel Strom. Hier macht sich das Ziehen von Steckern oder die Anschaffung von schaltbaren Steckdosenleisten am schnellsten bezahlt.

Heizung in den Sommerurlaub schicken

Bei Heizungen mit moderner Regelungstechnik schaltet sich die Umwälzpumpe im Sommer meist automatisch ab. Bei älteren Modellen hingegen müssen Besitzer:innen manuell auf Sommerbetrieb umstellen. So können sie dafür sorgen, dass die mit Strom betriebenen Umwälzpumpen nicht weiterlaufen, wenn sie gerade nicht benötigt werden. „Schicken Sie also Ihre Heizung in den Urlaub, indem Sie sie auf Sommerbetrieb umstellen“, rät Jahn. Dabei sollte man die Thermostate an den Heizkörpern voll aufdrehen, damit sie über den Sommer nicht blockieren.

Unabhängige Beratung in Anspruch nehmen

Bei Fragen rund um das Thema Heizung oder anderen Energiesparfragen können Verbraucher:innen Unterstützung durch die Energieberater:innen der Verbraucherzentrale erhalten. Unter 0331 – 98 22 999 5 (Mo-Fr 9-18 Uhr) vereinbaren Interessierte einen Termin für eine kostenlose telefonische oder Video-Beratung. Weitere Informationen gibt es unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/

Kostenfreie Online-Vorträge

Die Verbraucherzentrale bietet zudem eine Vielzahl an kostenfreien Online-Vorträgen an. Beispielsweise zu den Themen „Energiesparhäppchen – praktische und einfache Tipps für Ihren Haushalt“, „Photovoltaik“, „Hilfe im Förderdschungel“ oder „Heizungstausch“. Weitere Informationen sind hier zu finden: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/veranstaltungen/online

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher:innen mit derzeit über 900 Energieberater:innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden private Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Über die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher:innen gegenüber Wirtschaft und Politik. Sie bietet unabhängige Verbraucherberatung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitales & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.

Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucher:innen gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.

Aktuelle Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-brandenburg.de

Quelle: PM Verbraucherzentrale Brandenburg 

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