Am 1. September 1939 löste der Überfall Deutschlands auf Polen den Zweiten Weltkrieg aus, der sechs Jahre später endete und Millionen Menschen heimatlos machte. Sowohl Polen als auch Deutsche waren gleichermaßen von den Nachkriegsfolgen betroffen und vereint in dem Wunsch, dass es keinen Krieg mehr geben solle. In Erinnerung an den Kriegsbeginn vor 85 Jahren wurde in der DDR der „Weltfriedenstag“ und in der Bundesrepublik der „Antikriegstag“ begangen. Die aktuelle Jahresausstellung des Museums Oder-Spree thematisiert die Kriegsfolgen für eine Region.
Am 1. September 2024 findet eine Führung durch die Ausstellung statt, die sich auf die Kraft der Kunst als Ausdrucksform konzentriert. Die Teilnahme kostet vier Euro pro Person, während Kinder, Schüler und Schwerbehinderte freien Eintritt genießen.
Museum Oder-Spree
Frankfurter Straße 23
15848 Beeskow
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Vorschaubild: Blick in die Ausstellung und auf die Gemälde des Museum Utopie und Alltag (Kunstarchiv Beeskow) zum Thema »kommen und gehen«: Hans Jüchser, »Heimkehr des verlorenen Sohnes«, 1952 (vorn, links) / Norbert Wagenbrett, »Friedensverhandlung«, 1990 (vorn, rechts). Im Hintergrund das Wandbild zur Ausstellung von Rostislav Voronko: »Das Land und die Menschen«, 2024 (hinten), Foto: René Arnold
Quelle: Burg Beeskow