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D.I.Y. Eisenhüttenstadt verbindet das letztjährige Baukulturfestival „Auf den Platz, fertig, los!“ am Platz der Jugend mit dem aktuellen städtischen Projektvorhaben, der Wiederbelebung des ehemaligen Hotel Lunik am Zentralen Platz. Im Mittelpunkt der Werkstatt steht die Frage, wie zivilgesellschaftliches Engagement, unterstützt von Kunst und (Erinnerungs-)Kultur, konkret zur nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Revitalisierung von Stadträumen beitragen kann.

Das Projekt ist Teil von Campus Kultur – einem kulturellen Vernetzungs- und Verortungsvorhaben der Burg Beeskow, Landkreis Oder-Spree, in Kooperation mit dem Verein KulTuS e.V., Märkisch Oderland. Das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg geförderte Programm will kulturell aufgeladene Orte in der Region identifizieren, impulsieren und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sinnhaft stärken.

Ein vielfältiges Programm ist Teil des Projektes. In der kommenden Woche blicken wir auf das Thema Schönheit und laden alle ein gemeinsam mit uns über diesen umfassenden Begriff zu sprechen.

Freitag, 20.09.2024,18 Uhr

Do Yourself – Schönheit in der DDR
Gemeinsames Erinnern, Schmunzeln und Reflektieren zu Schönheitsidealen in der DDR

Im Museumsfoyer
Erich-Weinert-Allee 3, 15890 Eisenhüttenstadt

Eintritt frei

Die Historikerin Stefanie Eisenhuth und die Musikerin h e u – Anne Müller laden zum gemeinsamen Erinnern, Schmunzeln und Reflektieren von Schönheitsidealen und -praktiken in der DDR – zu Musik – und ja, auch zu Gefühlen ein.

Kommen Sie vorbei und bringen Sie sich gerne ein: Wie haben Sie sich damals hübsch gemacht? Oder haben Sie in einem Frisiersalon oder einem Modegeschäft anderen dabei geholfen? Bringen Sie Fotos, Kleidung, Schminkdosen und vor allem Ihre Geschichten aus dem Alltag mit! 

Stefanie Eisenhuth ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam und assoziierte Habilitandin der Universität Greifswald. Sie arbeitet derzeit an dem Forschungsprojekt Schönheit in der DDR und möchte in diesem Zusammenhang mit vielen Menschen ins Gespräch kommen.

„Im vergangenen Jahr habe ich mich der Schönheit in Archiven gewidmet. Ich habe Akten gelesen, unter anderem aus dem Modeinstitut, aber auch Zeitschriften, Ratgeber und Broschüren, habe Filme und TV-Sendungen geguckt. Doch mir ist es wichtig, die Geschichte der DDR auch anhand von persönlichen Erfahrungen zu erforschen.“

Begleitet wird Stefanie Eisenhuth von der Musikerin und Künstlerin h e u – Anne Müller ist in Ostberlin aufgewachsen und entwickelte einen tiefen Sinn für Zerbrechlichkeit und unerwartete Veränderungen. Ihre Musikprojekte führten sie mit dem Goethe Institut auf Konzerttouren nach Brasilien, Lettland und Neuseeland. Ebenso ist sie Dozentin an Kunstakademien in Hong Kong, Granada oder Brunei Darussalam

Alle Informationen rund um das Museum, zu Ausstellungen,  Veranstaltungen und Projekten finden Sie unter www.utopieundalltag.de.

Vorschaubild: Stefanie Eisenhuth und Anne Müller, Fotomontage: Anne Müller
Quelle: Museum Utopie und Alltag

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