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„Konzert zum Herbstanfang“ lautet der Titel des diesjährigen Konzertes der städtischen Musikschule Frankfurt (Oder) am 20. September 2023, 18:00 Uhr, in der St.-Marien-Kirche. In der vom Landesmusikschulverband (VDMK) geförderten Benefizreihe „Musikschulen öffnen Kirchen“ präsentieren Akteurinnen und Akteure der Musikschule klassische und moderne Werke. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für die Fertigstellung eines Gutachtens und die geplante Restaurierung des Sakramentshauses in der Nordkapelle gebeten.

Das Deutsch-Polnische Jugendorchester (DPJO), das Jugendblasorchester, der Chor „Corona Vokalis“ der Musikschule und weitere Ensembles bringen Musik aus verschiedenen Jahrhunderten auf die Bühne. Die Leitung des Programms liegt in den Händen von Professor Maciej Ogarek, Professor Bartłomiej Stankowiak, Kornela Szczepańska, Hannes Metze-Stuyven, Andrea Heinrich-Berthold, Antje Finkenwirth und Ines Bittner. Mit diesem Konzert soll auch Gunther Reinecker, der DPJO-Mitbegründer und Dirigent des Orchesters von 1973 bis 2002, geehrt werden. Er ist Ende August in hohem Alter verstorben.

Die Gründung des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters erfolgte 1973 im Rahmen eines Konzertes in Eberswalde. Seitdem haben bereits mehrere Generationen deutscher und polnischer Jugendlicher aus Frankfurt und Zielona Góra regelmäßig gemeinsam für Konzerte und Festivalauftritte geprobt. Die gesammelten Spenden sollen in diesem Jahr für die Fertigstellung des Gutachtens und die geplante Restaurierung des Sakramentshauses und der dazugehörigen Gittertür in der Nordkapelle eingesetzt werden. Das sandsteinerne Sakramentshaus, auch Ostiarium genannt, stammt aus dem 15. Jahrhundert und könnte einst als Reliquienschrein gedient haben.

Die Marienkirche hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. In dieser Zeit ist auch der Öffnungsdienst im Shop- und Info-Raum telefonisch unter 0335 22442 erreichbar.

Vorschaubild: „Musikschulen öffnen Kirchen“: das Deutsch-Polnische Jugendorchester bei einem Konzert in der St.- Marien-Kirche Frankfurt (Oder). Foto: H. Brendler/Kulturbüro
Quelle: PM Kulturbüro Frankfurt (Oder)

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