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Wie kann man eine zersplitterte, unversöhnte Welt noch fassbar machen, so dass sie sich wieder zum Sinn hin öffnet? Dieser Frage gehen der legendäre Theatermacher Roberto Ciulli und die Ausnahme-Schauspielerin Eva Mattes am 11. Oktober im Frankfurter Kleist Forum nach. In „S wie Schädel“ arbeiten sie mit Texten von Navid Kermani, der als Orientalist zu den einflussreichsten Intellektuellen Deutschlands zählt. In seinen Romanen, Reportagen und Interviews richtet er seinen Blick gerade dorthin, wo die politischen Konflikte das Menschliche auszulöschen scheinen. Eva Mattes und Roberto Ciulli erschaffen daraus eine Bühnen-Collage, einen szenischen Kosmos der persönlichen Eindrücke zum Zustand der Welt. Sie erzählen Geschichten über Geburt und Tod, Liebe, Hass und Gnade. Das Ergebnis ist ein leidenschaftlicher, dabei tastender Versuch, der die Splitter der Welt wieder zum Leuchten bringen soll.

„S wie Schädel“ feierte im August seine erste Premiere beim Kunstfest Weimar in einer Koproduktion mit dem Kleist Forum.

Uraufführung: S wie Schädel
Szenische Reflektionen auf Texte von Navid Kermani
Mit: Eva Mattes, Roberto Ciulli
Regie: Roberto Ciulli
Ausstattung: Elisabeth Strauss
Dramaturgie: Stefan Otteni
Produktion: Kunstfest Weimar und Theater an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr
Koproduktion: Kleist Forum Frankfurt (Oder), Stadttheater Fürth, Les Théâtres de la
Ville de Luxembourgh und Ruhrfestspiele Recklinghausen
FR / 11.10. / 19:30 / Hinterbühne
Tickets: 22,- / 11.- €

Tickets unter www.kleistfesttage.de.

Vorschaubild: S wie Schädel Roberto Ciulli, Eva Mattes (C) Thomas Müller
Quelle: PM Messe und Veranstaltungs GmbH Frankfurt (Oder)

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