„Was wäre, wenn…“, diese Frage versucht die aus Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Jutta Speidel in ihrem Buch „Amaryllis“ zu beantworten. Am 22. März liest sie im Frankfurter Kleist Forum aus dem Roman, der autobiografische Züge trägt, aber dennoch frei erfunden ist. Musikalisch begleitet wird sie von ihrer Tochter Antonia Feuerstein (Gesang) und Peter Rodekuhr am Piano. Mit thematisch passenden bekannten Titeln aus den vergangenen 70 Jahren entsteht eine faszinierende Mischung aus Lesung und Konzert.
Frech, heiter, tiefgründig und sehr intensiv erzählt Jutta Speidel aus dem Leben von Valerie zwischen 1954 und 2024. Diese träumt bereits als Kind davon, als große Artistin und weiblicher Clown in der männer-dominierten Zirkuswelt berühmt zu werden. Ihr Leben geht viele Umwege und ist geprägt von der großen Liebe, aber auch von Hoffnung, Tragik, Verzicht, Betrug und Versöhnung. Mit Valerie habe sie eine Romanfigur erfunden, die sie selbst sein könnte, aber doch rein fiktiv ist, sagt Jutta Speidel über ihre Hauptfigur. Mit ihr habe sie dem Gedanken nachgespürt, was gewesen wäre, wenn… Wenn sie einen anderen Namen bekommen hätte, nicht Schauspielerin geworden wäre, in einem anderen Land leben würde. Das Ergebnis ist eine Geschichte ohne Resignation, dafür mit der Aussage, dass man sein Leben lang offen für neue Wege sein sollte.
SA / 22.3. / 19:30 / Kleist Forum
Amaryllis (Was wäre, wenn…)
Musikalische Lesung mit Jutta Speidel
Gesang: Antonia Feuerstein
Klavier: Peter Rodekuhr
Tickets: 22,- / 11,- € (Preisgruppe 1) / 18,- / 9,- € (Preisgruppe 2)
Familienticket: 55,- / 45,- €
Tickets unter www.kleistforum.de
Vorschaubild: Jutta Speidel © Nils Schwarz
Quelle: PM Messe und Veranstaltungs GmbH Frankfurt (Oder)