Frankfurt (Oder) – Drei vollstreckte Haftbefehle an einem Tag an der Stadtbrücke
Im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen konnte die Bundespolizei am Montag drei Haftbefehle in Frankfurt (Oder) vollstrecken.
Gegen 5:40 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Reisenden eines grenzüberschreitenden Linienbusses an der Frankfurter Stadtbrücke. Die Überprüfung der Personalien ergab, dass gegen den ukrainischen Staatsangehörigen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Krefeld vorlagen. Das Amtsgericht Krefeld verurteilte ihn im Januar 2024 wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro bzw. 25 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe. Einen Monat später verurteilte ihn das Amtsgericht Kempen ebenfalls wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu insgesamt 1.200 Euro Geldstrafe. Der 44-Jährige zahlte die noch offene Forderung in Höhe von 1.872,00 Euro und konnte somit eine 45-tägige Ersatzfreiheitsstrafe entgehen.
Den zweiten Haftbefehl vollstreckten die Beamtinnen und Beamten gegen 11 Uhr, bei der Kontrolle eines Fahrzeuges mit deutschen Kennzeichen an der Frankfurter Stadtbrücke. Die Überprüfung der Insassin ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Cottbus. Das Amtsgericht Frankfurt (Oder) verurteilte die 46-jährige deutsche Staatsangehörige im August 2020 wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu 1.500 Euro Geldstrafe oder 50 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe. Sie beglich die noch offene Geldstrafe in Höhe von 630 Euro und setzte ihre Reise fort.
Etwa dreieinhalb Stunden später, gegen 14:30 Uhr, stellten Einsatzkräfte erneut einen Mann mit Haftbefehl fest. Das Amtsgericht Braunschweig verurteilte den 31-jährigen türkischen Staatsangehörigen im November 2024 wegen der Vereitelung der Zwangsvollstreckung sowie Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.704 Euro. Hinzu kamen weitere offene Beträge von insgesamt 8.566,02 Euro. Die noch offene Forderung zahlte ein Familienmitglied des Mannes und konnte somit die 112-tägige Restfreiheitsstrafe für den 31-Jährigen abwenden.
Quelle: PM Bundespolizeidirektion Berlin
Frankfurt (Oder) – In Gewahrsam genommen
Im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses in der Dr. -Salvador-Allende-Höhe forderte in den Abendstunden des 07.04.2025 eine Frau einen 31-jährigen Mann, der gegen die Fahrstuhltür schlug, auf, dies zu unterlassen. Der 31-Jährige soll daraufhin die Frau gegen die geschlossene Fahrstuhltür gedrückt haben. Als eine Begleiterin der Frau Helfen wollte, spuckte der 31-Jährige diese an, bevor er in den Fahrstuhl stieg und damit in eines der darüberliegenden Stockwerke fuhr. Polizisten, die von den Frauen hinzugerufen wurden, machten den 31-Jährigen im Haus ausfindig, erhoben dessen Personalien, und erteilten ihm einen Platzverweis. Bei der Überprüfung des 31-Jährigen fanden die Beamten ein Einhandmesser auf, das sie sicherstellten. Gegen 21:00 Uhr mussten Polizisten an gleicher Stelle eine Anzeige nach einer begangenen Körperverletzung aufnehmen. Ein 43-Jähriger soll nach ersten Erkenntnissen von dem selben 31-Jährigen verletzt worden sein. Als der Tatverdächtige wenig später im Haus von den Polizisten angetroffen wurde, nahmen die Beamten ihn in Gewahrsam. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zum vorwurf der Körperverletzung, zur Bedrohung und zum Verstoß gegen das Waffengesetz aufgenommen.
Erkner – Von der Fahrbahn abgekommen
Am 07.04.2025 wurde der Polizei gegen 10:30 Uhr ein Verkehrsunfall gemeldet. Ein 80 Jahre alter Mann hatte kurz zuvor in der Friedrichstraße an einem Kreisverkehr die Abfahrt nach Gosen nehmen wollen und dabei die Kontrolle über seinen Kia verloren. Der Wagen geriet auf den Gehweg, erfasste einen Fußgänger und prallte dann frontal gegen eine Laterne. Sowohl der Fahrer als auch der 83-jährige Fußgänger erlitten bei dem Geschehen Verletzungen und mussten von Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Was genau zu dem Unfall geführt hatte, muss nun die Kriminalpolizei ergründen.
Woltersdorf – Rettungskräfte angegangen und Polizisten beleidigt
Am 07.04.2025 wollten sich Rettungskräfte gegen 21:30 Uhr eines Mannes annehmen, der offensichtlich volltrunken auf Höhe des Feuerwehrgerätehauses in der Berliner Straße gestürzt war. Dabei hatte sich der 69-Jährige auch Verletzungen zugezogen. Doch erwies sich der Patient als undankbarer Geist. Er beschimpfte die Retter, ging sie tätlich an und verletzte dabei sogar einen von ihnen. Zwischenzeitlich alarmierte Polizisten mussten sich ebenfalls Einiges an Beleidigungen anhören. Man brachte den Wütenden letztlich in ein Krankenhaus, wo er unter ärztlicher Beobachtung seinen Rausch ausschlafen konnte. Um eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung kam der Deutsche trotzdem nicht herum.
Woltersdorf – Betrüger machten Kasse
Wieder einmal ist es Betrügern gelungen, an das Geld einer älteren Mitbürgerin zu kommen. Ein Mann hatte die Rentnerin angerufen und sich als Polizist „Markus Hildebrand“ ausgegeben. Dann kam die Geschichte von den Einbrechern, die das Haus der Frau ausgespäht hätten und dabei beobachtet worden seien. Jetzt wollen man denen eine Falle stellen und bräuchte dazu das Bargeld und den Schmuck der Angerufenen… Als die Frau sich weigerte, auf ein solches Telefonat hin zu reagieren, setzte der angebliche Polizist sie derart unter Druck, dass sie letztlich doch einwilligte. So gab er ihr zu verstehen, dass sie sich strafbar machen würde und die Konsequenzen für die Behinderung eines Ermittlungsverfahrens zu tragen hätte. Jetzt müssen echte Polizisten herausbekommen, wer sich derart an ihr bereicherte.
Eisenhüttenstadt – E-Bike aus Keller gestohlen
Am Abend des 07.04.2025 wurden Polizisten in die Straße der Republik gerufen. Dort hatten sich Diebe Zugang zum Keller eines Mehrfamilienhauses verschafft und aus einem der Verschläge dann ein E-Bike mit sich genommen. Aus einem benachbarten Kellerabteil fehlte auch eine Luftpumpe. So hinterließen die Täter einen Sachschaden von mehr als 1.200 Euro. Wer diejenigen gewesen sind und wo das Diebesgut abgeblieben ist, ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Fürstenwalde – Mülltonne brannte
Die Rettungsleitstelle informierte die Polizei am 07.04.2025 gegen 21:45 Uhr über eine brennende Mülltonne im Friedrich-Ludwig-Jahn-Ring. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der entstandene Schaden wird auf 500 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei untersucht nun die Brandursache.
Prenzlau – Ohne Pflichtversicherung
Am Nachmittag des 07.04.2025 erspähten Polizisten eine junge Dame, die mit einem E-Scooter im Bereich der Uckerpromenade fuhr. Ein Versicherungskennzeichen wies ihr Gefährt nicht auf, so dass die Uniformierten sich zur Klärung der Sache entschlossen. Tatsächlich erwies sich der Scooter als nicht versichert, was ein Ermittlungsverfahren nach sich ziehen wird. Weiter ging es für das Mädchen dann zu Fuß.
Prenzlau – Kind bei Verkehrsunfall verletzt
Am 08.04.2025 wurden Rettungskräfte und Polizei gegen 07:25 Uhr in die Klosterstraße gerufen. Dort hatte zuvor ein 15-Jähriger die Fahrbahn überqueren wollen und war dabei vom rechten Außenspiegel eines LKW MAN erfasst worden. Der Junge erlitt dabei auch Verletzungen, die später in einem Krankenhaus versorgt werden mussten. Jetzt schaut sich die Kriminalpolizei das Geschehen noch einmal ganz genau an.
Schwedt/Oder – Ohne Fahrerlaubnis
Am späten Abend des 07.04.2025 hielten Bundespolizisten in der Brückenstraße einen Mercedes zu einer Verkehrskontrolle an. Dessen Fahrer hätte gar nicht hinter dem Steuer Platz nehmen dürfen, denn er besaß gar keine Fahrerlaubnis! So musste sich der 43-Jährige eine Mitfahrgelegenheit suchen und erhielt zudem eine Anzeige.
Lobetal und Wandlitz – Feuerwehr im Einsatz
Im Tagesverlauf des 07.04.2025 wurden Kameraden der Feuerwehr gleich zu zwei Bränden gerufen, von denen Waldbereiche betroffen waren. So geschehen gegen 07:00 Uhr westlich der Ortslage Lobetal. Dort war in einem Wald- und Wiesengebiet ein Brand ausgebrochen. Die Flammen beschädigten eine Fläche von rund 10.000 qm. Gegen 15:45 Uhr waren es dann zwei Bäume und eine ausgediente Bushaltestelle in der Nikolai-Ostrowski-Straße, die durch Feuer Beschädigungen davontrugen. Auch der Waldboden ringsherum wurde in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei, wie es zu beiden Geschehnissen hatte kommen können. Brandstiftung gilt als wahrscheinlich.
Ahrensfelde – Kleinbagger gestohlen
Wie der Polizei am Morgen des 08.04.2025 angezeigt wurde, haben noch Unbekannte von einer Baustelle in der Wartenberger Straße einen Kleinbagger gestohlen. Der gestohlende Bagger ist noch in der Nacht zum 08.04.2025 bei einer Kontrolle der Polizei in Altlandsberg wieder aufgefunden worden. Lesen Sie hierzu auch die entsprechende Pressemeldung in dieser Pressemitteilung.
Altlandsberg – Mit Unterstützung des Polizeihubschraubers …
…konnte ein zunächst geflüchteter Tatverdächtiger in der zurückliegenden Nacht gestellt werden. Zuvor trafen Polizisten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit am 07.04.2025 kurz nach 23:00 Uhr in der Seestraße auf zwei Männer, die bei einem LKW mit Anhänger standen und beim Erblicken der Beamten sofort flüchteten. Einen der Männer konnten die Beamten sofort stellen. Der zweite flüchtete ins Unterholz. Mit Unterstützungskräften und dem Polizeihubschrauber konnte der zweite geflüchtete zweite Täter wenig später ebenfalls vorläufig festgenommen werden. Die Überprüfung des LKW Iveco und des daran befindlichen Anhängers führten zu der Erkenntnis, dass der Anhänger nach einer Diebstahlshandlung im Landkreis Oberhavel zur Fahndung ausgeschrieben war. Zum Zeitpunkt des Diebstahls befand sich auf dem Anhänger ein gelber Radlader. Jetzt befand sich auf dem Anhänger ein Mini-Bagger vom Hersteller Caterpillar.
Im Tagesverlauf wurde bekannt, dass der Bagger von einer Baustelle in der Wartenberger Straße in Ahrensfelde entwendet wurde. An dem LKW Iveco befanden sich polnischen Kennzeichen, die nicht für dieses Fahrzeug ausgegeben waren. Angesichts dessen begründet sich neben dem Anfangsverdacht der Hehlerei bezogen auf den Anhänger auch der Vorwurf des Diebstahls bezogen auf den Mini-Bagger sowie Kennzeichenmissbrauchs und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz bezogen auf den LKW Iveco. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 36-jährigen montenegrinischen Staatsangehörigen und einen 31-jährigen Mann aus Bosnien-Herzegowina. Letztgenannter ist wegen gleichartiger Delikte auch schon in den polizeilichen Auskunftssystemen erfasst.
Die Kriminalpolizei vernimmt die Tatverdächtigen um zu klären, wo der Radlader geblieben ist, der zusammen mit dem Anhänger gestohlen wurde. Anschließend wird die Justiz darüber entscheiden, welche Konsequenzen die beiden Tatverdächtigen zu erwarten haben.
Altlandsberg – So nicht!
Am Nachmittag des 07.04.2025 wurden Feuerwehr und Polizei in die Straße An der Promenade gerufen. Dort konnten Zeugen zwei Kinder stellen, die mit einem Feuerzeug Beschädigungen an rund 100 qm Schilf- und Wiesenfläche angerichtet hatten. Die beiden Jungen sind ihren Erziehungsberechtigten übergeben worden, die hoffentlich ein ernsthaftes Wörtchen mit ihnen sprachen. Auch der Kriminalpolizei wird das Duo noch Rede und Antwort stehen müssen.
Strausberg – Kleintransporter gestohlen
Wie der Polizei am 07.04.2025 angezeigt wurde, haben noch Unbekannte einen VW Crafter gestohlen, der seit dem 04.04.2025 in der Bahnhofsstraße abgestellt gewesen war. In dessen Laderaum hatten sich diverse Werkzeuge befunden, so dass nun von einem Sachschaden von rund 40.000 Euro ausgegangen wird.
Rehfelde – Betrüger blitzten ab
Am Nachmittag des 07.04.2025 wandte sich eine Frau an die Polizei, um einen ominösen Anruf zu schildern. Am anderen Ende der Leitung waren angebliche Polizisten gewesen, die gemeint hätten, dass in unmittelbarer Nähe zwei Frauen überfallen worden seien und sie nun wissen müssten, ob denn auch bei ihr etwas zu holen gewesen wäre. Wenn ja, müsse man die Sicherheit ihres Hauses prüfen. Weiter kamen die Betrüger (und um nichts anderes hatte es sich gehandelt) aber nicht. Die Angerufene erwies sich als wohl informiert über derartige Machenschaften und ließ sich auf nichts ein. Damit war das Gespräch dann auch beendet.
Quelle: PM PD Ost