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Beeindruckender Protesttag zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung in Erkner

Vor wenigen Tagen fand in Erkner der Protesttag zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung statt. Die Veranstaltung wurde von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Arbeit e. V. (GefAS), der Arbeiterwohlfahrt (AWO), den Schulen und der Stadtverwaltung Erkner organisiert. Unter dem Motto „Wir sind 10 Millionen – Menschenrechte sind nicht verhandelbar“ setzte die Initiative ein starkes Zeichen für Inklusion und Gleichberechtigung.

Den Auftakt bildete eine Filmvorführung im Kino „Movieland“, wo Schülerinnen und Schüler aus allen Erkneraner Schulen den Spielfilm „Lars ist LOL“ sahen. Anschließend zogen sie gemeinsam in einem Protestzug zum Rathauspark.

Dort erwarteten die Teilnehmenden zahlreiche Mit-Mach-Stände: Ein Blinden- und Rollstuhl- Parcours sowie eine Fußball-Torwand luden zum Ausprobieren ein. Geschicklichkeit war beim Aufbau eines Turms und beim Rinnen-Spiel gefragt, während Vorstellungskraft und Kreativität beim Puzzeln und einer Kunstaktion gefördert wurden. Für Bewegung sorgte eine Hüpfburg, aufgestellt von der GefAS.

Höhepunkt des Tages war die Theateraufführung „Helft dem Drachen“ der inklusiven Theatergruppe „Die Freundschaft“. Moderiert wurde die mehrstündige Veranstaltung von Hans- Peter Hendriks (Vorsitzender des Heimatvereins Erkner e. V.) und dem evangelischen Pfarrer Carsten Schwarz. Viele Einwohnerinnen und Einwohner schlossen sich dem Protestmarsch an oder ließen sich von Musik und Moderation anziehen. Neben dem Austausch genossen sie selbstgebackenen Kuchen aus den Wohngruppen der Wohnstätten „Gottesschutz“, dazu Kaffee oder eine herzhafte Bratwurst.

Bereits im Vorfeld bastelten und nähten Schülerinnen und Schüler in ihren Schulen bunte Wimpelketten als Zeichen des Zusammenhalts, die am Protesttag gemeinsam im Rathauspark aufgehängt wurden.

So wurde die Veranstaltung zu einem inspirierenden Fest der Begegnung, das eindrucksvoll verdeutlichte: Gleichberechtigung und Inklusion sind unverzichtbare Menschenrechte.

Vorschaubild: Höhepunkt des Protesttages zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung  war die Theateraufführung „Helft dem Drachen“ der inklusiven Theatergruppe „Die Freundschaft“. Foto: Sell / Stadt Erkner Quelle: PM Stadtverwaltung Erkner

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