Die Stadt Fürstenwalde/Spree hat mit der umfassenden Erneuerung der Fußgänger-Lichtsignalanlage in der Bahnhofsstraße begonnen. Nach 26 Jahren Betrieb wird die bisherige Provisoriumslösung mit über der Fahrbahn hängenden Leitungen durch eine moderne, vollständig erneuerte Anlage ersetzt.
Technische Modernisierung
Die Baumaßnahme umfasst eine komplette Erneuerung aller technischen Komponenten:
- Austausch der gesamten Technik: Schaltschrank, Signalmaste, Steuerung und Signalgeber werden vollständig ersetzt
- Digitale Steuerung: Installation eines modernen digitalen Steuergeräts mit LED-Signaltechnik
- Unterirdische Leitungsführung: Alle Steuerleitungen werden künftig unter der Fahrbahn verlegt, wofür umfangreiche Tiefbauarbeiten erforderlich sind
- Verbesserte Sichtbarkeit: Aufgrund der beidseitigen Bushaltestellen werden zusätzliche Wiederholer-Signalgeber über der Fahrbahn installiert, um die Signale auch bei wartenden oder anfahrenden Bussen sichtbar zu halten
Barrierefreie Ausstattung
Ein zentraler Bestandteil der Modernisierung ist die Integration einer Blindensignalisierung für Menschen mit Sehbehinderung. Diese umfasst:
- Akustische Signale (Töne)
- Taktile Signale (Vibration)
Zeitplan und Durchführung
1. August 2025: Demontage der Altanlage
Ab 4. August 2025: Beginn der Tiefbauarbeiten durch die Firma Tiefbau-Werner, einschließlich Durchörterung der Fahrbahn für die neue Leitungsverlegung
Anschließend: Aufbau der neuen Anlage durch die Firma SPIE-SAG Berlin, die bereits die Wartung aller städtischen Lichtsignalanlagen übernimmt
Kosten
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 45.000 Euro (inklusive Demontage und Tiefbauarbeiten).
Hinweise für Verkehrsteilnehmer
Die Stadtverwaltung bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Die Modernisierung dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit, insbesondere für Schüler und Fußgänger.
Quelle: Stadtverwaltung Fürstenwalde
