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Eine besondere Zeitreise durch die Welt mechanischer Musikinstrumente erwartet Besucherinnen und Besucher am 12. September auf Burg Beeskow

Seit einem Jahrzehnt beherbergt die Burg Beeskow einen wahren Schatz der Musikgeschichte: Thomas Jansens außergewöhnliche Sammlung mechanischer und selbstspielender Musikinstrumente aus der Zeit zwischen 1848 und 1927. Was einst in Monschau in der Eifel seinen Anfang nahm, hat in der märkischen Stadt an der Spree eine neue Heimat gefunden.

Ein Museum mit bewegter Geschichte

2018 gelang es dem neu gegründeten Förderverein des Musikmuseums e.V., einem Teil der umfangreichen Instrumentensammlung im Alten Amt der Burg Beeskow eine dauerhafte Bleibe zu schaffen. Seitdem können Besucher bei Führungen oder auf eigene Faust eine faszinierende Reise durch die Geschichte der mechanischen Musik unternehmen.

Die Bandbreite der Exponate ist beeindruckend: Von zierlichen Spieldosen mit Stiftwalze über raffinierte Reproduktionsinstrumente, die das Spiel berühmter Pianisten originalgetreu wiedergeben, bis hin zu imposanten Gasthausinstrumenten und einem großen Orchestrion. Auch die revolutionären Erfindungen ab 1878 zur Aufnahme von Sprache und Musik – Phonographen und Grammophone – gehören zur Sammlung.

Jubiläumsfeier mit vielfältigem Programm

Zum zehnjährigen Bestehen lädt der Förderverein am Freitag, 12. September 2025, zu einem besonderen Abend ein. Ab 18 Uhr öffnen sich die Türen für eine umfassende Neuentdeckung der Sammlung.

Musikmuseum Beeskow © Anja Lange

Das Programm verspricht einen abwechslungsreichen Abend: Eine Videopräsentation beleuchtet die Geschichte des Museums, während Führungen mit Wunschtiteln den Besuchern die Möglichkeit geben, ihre Lieblingsstücke zu hören. Die Leipziger Musikerin und Musikwissenschaftlerin Claudia Nauheim wird einen Fachvortrag halten.

Musikalisch wird der Abend vom Saxofontrio der Musikschule Oder-Spree „Jutta Schlegel“ begleitet. Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste, wenn Hannes Zerbe (Piano), Jürgen Kupke (Klarinette) und Jörg Huke (Posaune) spontane Improvisationen zu Orchestrion-Musik wagen – ein Dialog zwischen historischer Mechanik und zeitgenössischer Kreativität.

Für das leibliche Wohl ist mit Getränken und einem Imbiss gesorgt.

Praktische Informationen

Wann: Freitag, 12. September 2025, 18–23 Uhr
Wo: Burg Beeskow, Musikmuseum im Alten Amt
Eintritt: 10 Euro

Karten sind im Vorverkauf am Museumstreten der Burg Beeskow, telefonisch unter 03366 35-2727 oder online unter reservix.de (zzgl. Vorverkaufsgebühr) erhältlich.

Das Musikmuseum Beeskow ist ein einzigartiges Zeugnis der Musikgeschichte und lädt dazu ein, die faszinierende Welt mechanischer Klänge zu entdecken – ein perfekter Anlass, dieses besondere Jubiläum zu feiern.


Vorschaubild: Musikmuseum Beeskow © Anja Lange
Quelle: Burg Beeskow

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