Die Stadt Frankfurt (Oder) macht Druck in Sachen Helenesee: Am 13. November 2025 soll im Brandenburger Braunkohlenausschuss ein eigener Arbeitskreis für den See eingerichtet werden. Die Stadt erhofft sich davon mehr Verbindlichkeit bei der Bewältigung der aktuellen Probleme.
Désirée Schrade, Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, unterstützt den Antrag ausdrücklich und reist mit einer Frankfurter Delegation zur Sitzung nach Cottbus. „Die Einrichtung eines Arbeitskreises ist ein wichtiger Schritt, um die aktuellen Herausforderungen am Helenesee gemeinsam mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren anzugehen“, erklärt Schrade.
Breites Bündnis geplant
Der neue Arbeitskreis soll halbjährlich tagen und alle wichtigen Akteure an einen Tisch bringen: Neben den Kommunen sollen Pächter, Angler, die IHK sowie Experten aus Naturschutz und Tourismus mitarbeiten. Besonders wichtig sei die aktive Mitwirkung des Landesbergamts und der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV).
Den Antrag hat Sahra Damus eingebracht – das von der Stadtverordnetenversammlung gewählte stimmberechtigte Mitglied im Braunkohlenausschuss. Im Vorfeld hatte die Stadtverwaltung das Interesse der Anrainerkommunen und Verbände abgefragt und ihre Bereitschaft erklärt, die Sitzungen des Arbeitskreises auszurichten.
Mehr Transparenz gefordert
„Alles, was es jetzt braucht, ist der Wille von Landes- und Bundesebene, konstruktiv mit uns vor Ort zusammenzuarbeiten“, betont Schrade. Mit dem Arbeitskreis könne man mehr Verbindlichkeit und Transparenz in die Arbeitsprozesse rund um den Helenesee bringen.
Die Ausschusssitzung findet am 13. November 2025 um 9:30 Uhr im Stadthaus Cottbus (Erich-Kästner-Platz 1) statt.
Quelle: Stadtverwaltung Frankfurt (Oder)


					

