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Einbruchserie in der dunklen Jahreszeit – Polizei gibt Verhaltenstipps

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit häufen sich in der Region die Einbrüche. Die Polizeidirektion Ost warnt vor erhöhter Einbruchsgefahr und gibt Bürgern praktische Ratschläge zum Schutz ihrer Wohnungen und Häuser.

Entgegen der verbreiteten Annahme finden die meisten Wohnungseinbrüche tagsüber statt – wenn die Bewohner arbeiten und die Objekte für mehrere Stunden unbewohnt sind. Die Täter gelangen hauptsächlich über Fenster und Terrassentüren in die Wohnungen. Ein einfaches Fenster mit üblichen Rollzapfen lässt sich in wenigen Sekunden nahezu geräuschlos öffnen.

Aufklärungsquote bei 20 Prozent

Jeder fünfte Fall wird aufgeklärt. Die Polizei weist darauf hin, dass die Taten in wenigen Minuten geschehen und Einbrecher kaum auswertbare Spuren hinterlassen. Die Täter agieren überörtlich und nutzen teilweise öffentliche Verkehrsmittel, was ihre Identifizierung erschwert.

Diese Schutzmaßnahmen empfiehlt die Polizei:

Fenster und Türen konsequent verschließen – auch vorhandene Zusatzschlösser nutzen. Abschließbare Fenstergriffe sollten eingerastet werden. Versteckte Schlüssel unter Blumentöpfen bieten keinen Schutz.

Während längerer Abwesenheit sollten Rollläden hochgezogen bleiben, es sei denn, Nachbarn bedienen sie täglich. Ein dauerhaft geschlossener Rollladen signalisiert Abwesenheit. Elektrische Rollläden können mit Zeitschaltuhren gesteuert werden.

Der Briefkasten sollte regelmäßig geleert werden – ein überquellender Briefkasten zeigt Einbrechern, dass niemand zu Hause ist. Nachbarn sollten über längere Abwesenheiten informiert werden.

Alarmanlagen nur ergänzender Schutz

Alarmanlagen und Videokameras verhindern allein keinen Einbruch, betont die Polizei. Sie erhöhen zwar das Entdeckungsrisiko, können mechanische Sicherungen aber nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

Die Polizei appelliert an Anwohner, die Augen offen zu halten und Ungewöhnliches sofort zu melden. Fremde Personen oder Fahrzeuge sollten der zuständigen Dienststelle gemeldet werden – schnelle Ermittlungserfolge beruhen oft auf Hinweisen aus der Bevölkerung.

Die Präventionsbereiche der Polizei bieten kostenlose Beratung vor Ort an. Technische Berater prüfen ältere Schließeinrichtungen und geben konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit.

Schöneiche: Brand in Mehrfamilienhaus – ein Verletzter

In der Schöneicher Straße brach am frühen Donnerstagmorgen (6.11.2025) ein Wohnungsbrand aus. Die Feuerwehr evakuierte die Bewohner des Mehrfamilienhauses und löschte die Flammen. Ein 62-Jähriger erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam ins Krankenhaus. Erste Hinweise deuten auf einen Küchenbrand hin. Kriminaltechniker ermitteln die genaue Brandursache. Der Sachschaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.

Erkner, Woltersdorf und Schöneiche: Einbruchsserie hält an

Gleich mehrere Einbrüche beschäftigten die Polizei am Mittwoch (5.11.2025): In Woltersdorf (Berliner Straße) beschädigten Täter eine Tür und gelangten so ins Haus. In Erkner waren Einbrecher auf zwei Grundstücken aktiv – am Gottesbrücker Weg auf einer Baustelle und in der Fürstenwalder Straße in einem Wohnhaus. Dort flüchteten gegen 2:45 Uhr mindestens zwei Personen mit einem dunklen PKW. In Schöneiche (Brandenburgische Straße) stahlen Unbekannte eine EC-Karte. Die Kriminalpolizei prüft einen Tatzusammenhang.

Eisenhüttenstadt: Rentnerin durchschaut Betrüger

Am 05.11.2025 wandte sich eine Rentnerin an die Polizei, um einen ominösen Anruf zu schildern. Sie war auf dem Festnetz von einem Mann kontaktiert worden, der sich als ihr Sohn ausgab und ihr einzureden versuchte, dass er einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Dabei ging er hochemotional vor. Der Mann benutzte Kosenamen für „seine Mutter“ und schien die ganze Zeit bitterlich zu weinen. Dann jedoch trug er sehr dick auf. Er gab zu verstehen, dass „Mummi“ nicht auflegen solle, da der Polizeipräsident nun mit ihr sprechen wolle. Ein anderer Mann übernahm ab dann das Gespräch und wollte personenbezogene Daten der Seniorin abfragen. Die reagierte jedoch sehr umsichtig. Sie beendete umgehend das Telefonat und rief erst einmal ihren tatsächlich existierenden Sohn an. So klärte sich die Sache auf, denn einen Verkehrsunfall hatte es natürlich nicht gegeben und der „Sohn“ samt „Polizeipräsident“ waren schlichtweg Betrüger, welche die Frau um ihr Erspartes hatten bringen wollen.

Eisenhüttenstadt: Betrunkener verliert Führerschein

Bei einer Verkehrskontrolle in der Rosenstraße stoppte die Polizei am Mittwochabend (5.11.2025) einen Mercedes-Fahrer. Der Atemalkoholtest ergab 1,23 Promille. Der Mann um die 40 musste seinen Führerschein abgeben, eine Blutprobe lassen und erhielt eine Strafanzeige.

Neuzelle: 3,18 Promille – Betrunkener verursacht mehrere Unfälle

Aufmerksame Zeugen führten am Mittwochabend (5.11.2025) zur Ergreifung eines stark betrunkenen Autofahrers. Ein Ford-Fahrer fiel auf der B112 durch Schlangenlinienfahrt auf. Später wurde das Fahrzeug auf dem Bordstein in der Waldstraße entdeckt – umgeben von Fahrzeugteilen. Der 60-jährige Fahrer hatte mit 3,18 Promille zuvor im Bereich Slawenring einen Unfall verursacht. Gesamtschaden: rund 5.000 Euro. Der Mann verlor seinen Führerschein und muss sich strafrechtlich verantworten.

BAB 12: Überholmanöver endet mit Verletzten

Bei einem Überholmanöver auf der A12 zwischen Frankfurt/West und Müllrose kam es am Donnerstagmorgen (6.11.2025) gegen 10:45 Uhr zu einem schweren Unfall. Ein 59-jähriger VW Tiguan-Fahrer stieß beim Überholen gegen einen VW Crafter. Der 41-jährige Transporter-Fahrer verletzte sich bei der Kollision. Beide Fahrzeuge und Schutzplanken wurden beschädigt. Gesamtschaden: 70.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Angermünde: Tödlicher Verkehrsunfall mit Fußgängern

Bei einem Verkehrsunfall in der Schönermarker Straße ist am Mittwochabend (5.11.2025) ein 91-jähriger Mann ums Leben gekommen. Ein 71-jähriger Nissan-Fahrer erfasste gegen 18:20 Uhr zwei Fußgänger, die die Fahrbahn querten. Der 91-Jährige erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Seine 86-jährige Begleiterin wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte die Unfallstelle und leitete Ermittlungen zur Unfallursache ein. Das Unfallfahrzeug wurde sichergestellt.

Schwedt/Oder: Einbruch in Gartenlaube – Werkzeuge gestohlen

Unbekannte Täter sind zwischen dem 3. und 5. November in eine Gartenlaube in der Kleingartenanlage Urstromtal eingebrochen. Die Einbrecher erbeuteten Werkzeuge und Gartengerätschaften. Die Kriminalpolizei ermittelt zum Verbleib des Diebesguts.

Templin: Fahren ohne Führerschein und Versicherung

Gleich zwei Mal musste die Polizei am Mittwochabend (5.11.2025) durchgreifen: Gegen 19:25 Uhr stoppten Beamte einen 69-jährigen BMW-Fahrer, der keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Kurz vor Mitternacht erwischten sie einen 24-Jährigen in einem Audi ohne Versicherungsschutz. Beide Männer mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen und erhielten Strafanzeigen.

Ahrensfelde: Mutmaßlicher Drogendealer aus dem Verkehr gezogen

Bei einer Fahrzeugkontrolle am frühen Donnerstagmorgen (6.11.2025) in der Dorfstraße fiel Polizisten ein auffälliger Geruch auf. Der 22-jährige Daewoo-Fahrer führte nicht nur Drogen mit sich – im Fahrzeug fanden sich auch Bargeld in szenetypischer Stückelung. Der mutmaßliche Dealer stand zudem unter Drogeneinfluss. Er musste eine Blutprobe abgeben und erhielt eine Anzeige.

Ahrensfelde: Drei Verletzte bei Verkehrsunfall

An der Kreuzung Helgolandstraße/Mehrower Chaussee kollidierten am Donnerstagmorgen (6.11.2025) gegen 8:10 Uhr ein Hyundai i30 und ein VW T-Cross. Die 18-jährige VW-Fahrerin sowie ihre beiden Mitfahrer (56 und 66 Jahre) erlitten leichte Verletzungen. Der 40-jährige Hyundai-Fahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden beträgt rund 12.000 Euro.

Werneuchen und Panketal: Einbrecher am helllichten Tag

Am Mittwoch  (5.11.2025) schlugen Einbrecher tagsüber zu: In der Engelsstraße in Werneuchen drangen Unbekannte zwischen 7 und 15 Uhr in ein Einfamilienhaus ein und durchsuchten alle Räume. In der Eichenallee in Panketal-Zepernick warfen Täter zwischen 15 und 20 Uhr einen Stein durch ein Fenster und verschafften sich so Zugang zu einem Wohnhaus. Die Kriminalpolizei prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen beiden Taten.

Wriezen: Haftbefehl nach tödlichem Messerstich

Nach dem tödlichen Messerstich vom Dienstagabend (4.11.2025) sitzt der 17-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Ein Richter am Amtsgericht Bad Freienwalde erließ am Dienstag Haftbefehl. Der Jugendliche soll seinen 46-jährigen Vater während eines Familienstreits in der Mauerstraße mit einem Messer verletzt haben. Das Opfer verstarb später im Krankenhaus. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Strausberg: Schwer betrunkener Mann in Haltestelle gerettet

Umsichtige Zeugen haben am Mittwochabend (5.11.2025) möglicherweise ein Leben gerettet. Sie fanden einen 61-jährigen Mann volltrunken in einer Straßenbahnhaltestelle in der August-Bebel-Straße liegend und alarmierten die Polizei. Der Mann wies 3,02 Promille auf und befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Altlandsberg: Gestohlener Minibagger wiedergefunden

Glück im Unglück für eine Firma in Wolfshagen: Der am Donnerstagmorgen vormittag (6.11.2025) gemeldete Diebstahl eines Minibaggers konnte schnell aufgeklärt werden. Polizisten fanden das Baugerät im Wert von rund 30.000 Euro in der Strausberger Straße. Die Ermittlungen zum Täter laufen.


Quelle:  PD Ost

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