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Die Märkische Schweiz hat ein neues Heilbad: Buckow wurde am 16. Dezember 2025 offiziell staatlich anerkannt und darf künftig voraussichtlich wieder den Zusatz „Bad“ im Ortsnamen führen. Damit erreicht der traditionsreiche Kneipp-Kurort die höchste touristische Prädikatisierung.

Nach über 100 Jahren gelebter Kneipp-Tradition und zwei Jahrzehnten als staatlich anerkannter Kneipp-Kurort hat Buckow einen weiteren Meilenstein erreicht: Die offizielle Anerkennung als Heilbad. Bei der Übergabe des Bescheids zeigten sich Bürgermeister Thomas Mix, Amtsdirektor Marcel Kerlikofsky und Tourismusleiterin Annett Kiesner sichtlich stolz über das Ergebnis jahrelanger Teamarbeit.

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Kneipp ist in Buckow Lebensphilosophie

Was Buckow besonders macht, ist die konsequente Verankerung der Kneipp-Lehre im Alltag: Von der Kneipp-Kita über die Kneipp-Grundschule bis zur Reha-Klinik – die fünf Wirkprinzipien nach Sebastian Kneipp sind hier keine touristische Folklore, sondern gelebte Praxis. Ein aktiver Kneipp-Verein, Tretstellen, ein Erlebnisgarten, thematische Lehrpfade und abgestimmte Wanderwege machen die Prinzipien von Lebensordnung, Wassertherapie, Bewegung, Ernährung und Heilkräutern für Gäste und Einheimische gleichermaßen erlebbar.

Einzigartiges Kneipp-Heilbad in Brandenburg

Mit der höchsten Prädikatisierung reiht sich Buckow in die Liga der acht staatlich anerkannten Kurorte und Heilbäder Brandenburgs ein. Im Seenland Oder-Spree sind das nun drei: das Moorheilbad Bad Freienwalde, das Thermalsole- und Moorheilbad Bad Saarow – und als einzigartiges Kneipp-Heilbad Buckow.

(v.l.n.r.) Annett Kiesner (Tourismusleiterin des Amtes Märkische Schweiz), Marcel Kerlikofsky (Amtsdirektor) sowie Thomas Mix (Bürgermeister von Buckow) © Ellen Rußig

„Wir sind mächtig stolz und freuen uns, dass wir in unserer Reiseregion nun ein Heilbad mit dem Schwerpunkt Kneipp haben“, so Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree. Die Auszeichnung soll nun noch mehr Gäste auf Buckow und den Naturpark Märkische Schweiz aufmerksam machen.

Die Vorbereitungen für diese Anerkennung reichen weit zurück: Bereits nach der Wende gab es erste Bestrebungen zur touristischen Aufwertung, im Sommer dieses Jahres wurde schließlich der offizielle Antrag beim Gesundheitsministerium gestellt. Die Erfüllung umfangreicher Kriterien war Voraussetzung für die begehrte Anerkennung.

Mit der Ernennungsurkunde soll Buckow künftig auch wieder den traditionsreichen Zusatz „Bad“ im Ortsnamen tragen dürfen – die Zustimmung des Innenministeriums wird zeitnah eingeholt.


Vorschaubild: Winter-Herbst-Buckow-Stobber-Bank ©-tvsos-Florian Läufer
Quelle: Seenland Oder-Spree e. V.

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