„Streifzug durch die Unterwelt – Eine Führung zu Bestattungsorten und durch Kellergewölbe der Marienkirche“, heißt die öffentliche Sonderführung, die am 16. Juli 2025, 16:00 Uhr, in der St.-Marien-Kirche Frankfurt (Oder) angeboten wird.

Noch vor 250 Jahren war der Innenraum von St. Marien ein begehrter Bestattungsort für städtische Persönlichkeiten und Bürgerfamilien. Grabsteine, Gedächtnisbilder und Grabgewölbe prägten das Bild von Frankfurts Hauptkirche. Heute ist dieser Teil der Geschichte nur noch auf den zweiten Blick erkennbar. Bei dieser Führung erhalten die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in zwei Kellergewölbe, das Greiffenpfeil‘sche Erbbegräbnis und das frisch restaurierte barocke Erbbegräbnis im südlichen Seitenschiff. Zudem erfahren sie Interessantes über die einstige Begräbniskultur in der Frankfurter Marienkirche. Im Fokus stehen auch die Veränderungen der Gedächtniskultur nach der Reformation und die Grabsteine, die sich noch heute im Kirchenraum befinden.
Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen begrenzt. Die Führung findet nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 5 Personen statt. Tickets für 5,00 Euro sind ausschließlich am Veranstaltungstag vor Führungsbeginn im Shop von St. Marien erhältlich. Diese Führung ist nicht für mobilitätseingeschränkte Personen und Kinder unter 14 Jahren geeignet. Das Angebot wird vom Kulturbüro Frankfurt (Oder) organisiert. Es führt die Historikerin Henriette Brendler.
Zwei weitere öffentliche Führungen zum Thema Chorfenster und Begräbniskultur finden im August und Oktober statt. Informationen dazu und zu den Veranstaltungen und Ausstellungen der Sommersaison bietet Programmflyer der St.-Marien-Kirche. Er ist kostenfrei in der Kirche sowie der Tourist-Information erhältlich und steht auf der Website des Kulturbüros https://kulturbuero-ffo.de/St-Marien-Kirche/ zum Download bereit.
Vorschaubild: Führung Erbbegräbnis Henriette Brendler
Was es mit dem Greiffenpfeil’schen Erbbegräbnis auf sich hat, erfahren die Teilnehmer bei einer Kirchenführung am 16. Juli 2025. Foto: Henriette Brendler
Quelle: Kulturbüro Frankfurt (Oder)