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Arbeitslosenquote steigt auf 6,5 Prozent – Mehr als jeder fünfte Beschäftigte pendelt aus anderen Bundesländern

Brandenburg profitiert weiterhin massiv von Einpendlern: Mit über 178.900 Menschen, die täglich zur Arbeit nach Brandenburg fahren, führt das Bundesland die Statistik der Flächenländer an. Mehr als jeder fünfte Beschäftigte wohnt außerhalb Brandenburgs – die Hälfte davon kommt aus Berlin.

Pendler als Wirtschaftsfaktor

Arbeitsstaatssekretärin Dr. Friederike Haase bezeichnete die Pendlerinnen und Pendler als „wichtige Basis des Brandenburger Arbeitsmarkts“. Angesichts des demografischen Wandels und des Rückgangs der heimischen Erwerbspersonen seien sie ein „enormes Potenzial“, das nicht zu unterschätzen sei.

Neben Berlin stellen vor allem Polen sowie die Nachbarländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Nordrhein-Westfalen wichtige Pendlerregionen dar. Brandenburg punktet laut Haase mit attraktiven Arbeitsplätzen und gut ausgebauter Verkehrsinfrastruktur.

Arbeitslosigkeit steigt weiter

Gleichzeitig verschlechterte sich die Arbeitsmarktsituation im August: 86.145 Menschen waren arbeitslos gemeldet – das sind 1.993 mehr als im Juli und 3.529 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,5 Prozent. Frauen stellen 44,5 Prozent der Arbeitslosen, Männer 55,5 Prozent.

Die Staatssekretärin mahnte Unternehmen zu fairen Arbeitsbedingungen: Nur mit ordentlichen Löhnen, sicheren Arbeitsbedingungen und Mitgestaltungsmöglichkeiten könne Brandenburg langfristig ein attraktiver Standort bleiben.


Quelle: MWAEK Land Brandenburg 

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