Skip to main content

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg stellt ab sofort fünf Millionen Euro für Wasserprojekte bereit. Mit dem neuen Aktionsprogramm „Wasserhaushalt PLUS“ sollen Brandenburgs Landschaften besser an die Folgen des Klimawandels angepasst werden.

Werbung
Werbung

Direkte Förderung für Gewässerprojekte

Das Programm richtet sich vor allem an Gewässerunterhaltungsverbände sowie an Landkreise, Städte und Gemeinden. Gefördert werden Maßnahmen wie die Instandsetzung von Stauanlagen, die Renaturierung begradigter Bäche, der Einbau von Totholz und anderen Strukturelementen sowie die Entfernung von Verrohrungen. Die Finanzierung erfolgt mit bis zu 100 Prozent der Projektkosten.

„Wasser wird in Brandenburg infolge des Klimawandels knapper“, erklärt Umweltministerin Hanka Mittelstädt. „Wir müssen aktiver werden, um mehr Wasser in der Landschaft zu halten und möglichst viel Grundwasser zu speichern.“

Eigenanteile für Landes- und Bundesförderung

Ein besonderer Vorteil: Die Stiftungsgelder können auch als Eigenanteil für Landes- oder Bundesförderungen eingesetzt werden. Damit werden größere Projekte möglich, die bisher oft an fehlenden Eigenmitteln scheiterten. Dies gilt unter anderem für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Bundes.

Stiftungs-Geschäftsführer Dr. Holger Rößling betont die Bedeutung der Gewässerunterhaltungsverbände: „Sie können im Rahmen ihrer regulären Arbeit mit geringem bürokratischen Aufwand spürbare Verbesserungen erreichen – und das flächendeckend.“

Antragstellung

Förderanträge können jederzeit beim NaturSchutzFonds Brandenburg eingereicht werden. Weitere Informationen und das Antragsformular finden sich unter www.naturschutzfonds.de. Finanziert wird das Programm aus Ersatzzahlungen für Eingriffe wie Bodenversiegelung oder den Bau von Windenergieanlagen.


Vorschaubild: Symbolbild Canva
Quelle: MLEUV Land Brandenburg

Leave a Reply