Eine Auswahl der schönsten Liebesbriefe der Weltliteratur lesen Christine Sommer und Martin Brambach am 12. Mai im Frankfurter Kleist Forum. Dass die österreichischem Schauspielerin und der Tatort-Star auch im wirklichen Leben ein Ehepaar sind, macht diesen Abend besonders spannend. Da wird nicht einfach gelesen – da brennt die Luft und das mit Texten, die zum Schönsten gehören, was die Literatur in den vergangenen 300 Jahren hervorgebracht hat.
Wie gesteht man jemandem, dass man verliebt ist? Wie fasst man diese wilden Gefühle in Worte? Was schreibt man, wenn die Liebe vorbei ist?
Voller Leidenschaft schrieb Napoleon an seine Frau Josephine, dass er ohne sie nicht leben kann, Kaiserin Sissy an König Ludwig II., Kurt Tucholsky an seine Geliebte Mary Gerold, Heinrich von Kleist an Henriette Vogel, mit der er in den Tod ging. Aber auch äußerst lustige Briefe, etwa von Bertolt Brecht an Paula Banholzer und die zwei Ehebriefe von Antonin Artaud werden zu Gehör gebracht. Briefe, die Abschied, Trennungsschmerz und Tod thematisieren, schrieben August Strindberg, Henry Miller und Marlene Dietrich. Herzzerreißend ist auch der Briefwechsel von Olga Knipper und Anton Tschechow, der eine Liebesgeschichte dokumentiert, die weit über den Tod hinausgeht.
SO / 12.5. / 15:00 / Kleist Forum
Diese einsamen Nächte
Lesung mit Christine Sommer und Martin Brambach
Tickets: 22,- / 11,- € (Preisgruppe 1) 18,- / 9, – € (Preisgruppe 2)
Familienticket: 55,- / 45,- €
Tickets unter www.kleistforum.de
Vorschaubild: Christine Sommer und Martin Brambach (c) Niko S. Reich
Quelle: Messe und Veranstaltungs GmbH Frankfurt (Oder)