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Zur Pflanzzeit Herbst 2023 und Frühjahr 2024 wurden zum Erhalt eines gesunden kommunalen Baumbestandes in Frankfurt (Oder) wieder Bäume gepflanzt.

83 Jungbäume wurden insgesamt im Buschmühlenweg, in der Amsterdamer Straße, im erweiterten Arboretum sowie Im Sande gepflanzt.

Speziell im erweiterten Arboretum an der Konrad-Wachsmann-Straße wurden nunmehr die Bäume des Jahres 1989 bis 2001 nachträglich eingebracht, sodass dort jetzt gewählte Bäume des Jahres bis 2020 zu besichtigen sind. Auch bei der Baumpflanzung Im Sande gibt es eine Besonderheit: Hier wurde ein unterirdisches automatisch gesteuertes Bewässerungssystem mit eingebaut.

Es handelt sich hierbei um Pflanzungen aus Forderungen der Baumschutzverordnung der Stadt Frankfurt (Oder). Hiernach geht mit einer Genehmigung der unteren Naturschutzbehörde zum Fällen von Bäumen die Verpflichtung einher, für jeden entfernten Baum als Ersatz ein bis vier neue Bäume innerhalb der Gemarkung Frankfurt (Oder) auf eigene Kosten zu erbringen. Sofern eine Ersatzpflanzung aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht möglich ist, hat eine Ausgleichszahlung zu erfolgen. Diese sind zweckgebunden für Ersatzpflanzungen, Pflege und Sanierungsmaßnahmen an wertvollen Altbäumen innerhalb der Gemarkung zu verwenden.

Im Spendenjahr 2023 und 2024 konnten insgesamt 20 Spendenbäume zur Verjüngung des Frankfurter Baumbestandes gepflanzt werden.

Zum Spendenauftakt im Dezember 2023 sind im Gedenken an Josef Lenden durch die Spendenbereitschaft von Bürgerinnen und Bürger im Lennépark eine Schwarzpappel sowie ein Scharlach-Weißdorn gepflanzt worden. Weitere zwei Pflanzungen folgten im Frühjahr 2024, im erweiterten Arboretum Heinrich Jungclaussens ein „Baum des Jahres 2019“ mit einer Flatter-Ulme und ein „Baum des Jahres 2020“ mit einer Robinie.

Der Kleistpark erhielt sieben weitere Spendenbäume. Damit wurden seit dem Baumentwicklungskonzept von 2018 und dort ausgewiesenen 260 Pflanzstellen bisher 76 Neupflanzungen realisiert. Darunter konnten als Geburtstagsgeschenk für Birgit Boßdorf ein Amberbaum, für die Hochzeit der Familie Nickel ein Weißdorn und durch Erwerb von Anteilsscheinen von Ines Tavernier, Thomas Berger und Uwe Henning eine Hopfenbuche gepflanzt werden.

Familie Nickel spendete weitere Hochzeitsbäume: eine Maulbeere in Güldendorf und eine Weide im Botanischen Garten.

Der Runde Tisch Klima und Umwelt rief vor einigen Jahren eine Spendenaktion für den jeweiligen Baum des Jahres ins Leben. Im Jahr 2023 wurde erfolgreich, gemeinsam mit einigen Mitgliedern der Initiative „Die Baumfreunde“, Geld für den Baum des Jahres, die Moorbirke, gesammelt. Es ist bereits der vierte Jahresbaum und er kann im Botanischen Garten gesehen werden.

Damit Alleen weiterhin Alleen bleiben, bekam die August-Bebel-Straße auch in diesem Jahr einen Spendenbaum, eine Amerikanische Roteiche. Ein weiterer folgt im Herbst 2024.

Spenden für Jungbäume

Spenden für Jungbäume im Stadtgebiet und den Ortsteilen sind weiterhin willkommen. Speziell auf dem Hauptfriedhof sind sowohl durch Sturmschäden als auch durch notwendige Fällungen Verluste am Baumbestand zu verzeichnen.

Es können Anteilsscheine ab 50,00 Euro für einen Baum erworben werden. Spenderinnen und Spender erhalten eine entsprechende Baumurkunde, auch mit einer kurzen persönlichen Widmung. Auf Wunsch wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Inhaberinnen und Inhaber von Baumurkunden werden dann vom Termin der Pflanzung informiert.

Bei Fragen zum Thema steht René Hausdorf (Amt für Tief-, Straßenbau und Grünflächen, SB Baumkontrolle / Baumpflanzung, T: 0335 552-6648) als Ansprechpartner zur Verfügung.

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