Das Brandenburger Bündnis für Gute Arbeit hat bei seinem Jahrestreffen in Potsdam Fremdenfeindlichkeit abgelehnt und die Bedeutung von Toleranz, Weltoffenheit und einer lebendigen Demokratie für die Gewinnung internationaler Fach- und Arbeitskräfte hervorgehoben. Ministerpräsident Woidke lobte den Beitrag der Sozialpartner zur Entwicklung des Landes und zur Bewältigung vergangener Krisen. Eine Willkommenskultur sei entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg Brandenburgs.
Die Mitglieder des Bündnisses diskutierten auch die Sicherung von Fachkräften im Gesundheitssektor und die Gewinnung von Lehrkräften. Vertreter aus Wirtschaft und Arbeitsverwaltung betonten die Notwendigkeit der Fachkräfteanwerbung und die Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel und Fachkräftemangel ergeben.
Das Bündnis sieht gute Arbeit als tariflich entlohnt, mitbestimmt und unbefristet an und fordert mehr Unternehmen auf, sich an Tarifverträge zu halten. Das Bündnis wurde 2016 gegründet und konzentriert sich auf Fachkräftesicherung, gute Ausbildung, Stärkung der Sozialpartnerschaft und Arbeitsmarktintegration.
Quelle: MWAE des Landes Brandenburg