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Die brandenburgische Landesregierung hat eine KI-Strategie beschlossen, die von Wissenschaftsministerin Manja Schüle vorgelegt wurde. Ziel ist es, die KI-Forschung und -Anwendung im Land strategisch zu fördern. Öffentliche Verwaltungen sollen Richtlinien für den KI-Einsatz erhalten und ein Register aller eingesetzten KI-Anwendungen wird eingerichtet. Die Bevölkerung wird in die Diskussionen um KI einbezogen. Schüle betont Brandenburgs Vorreiterrolle und die Notwendigkeit einer Strategie, um die Potenziale von KI vollständig nutzen zu können. Die Maßnahmen reichen von der Verbesserung der KI-Kompetenzen in der Ausbildung bis hin zu Justiz, Katastrophenschutz und Landwirtschaft.

KI-Forschung in Brandenburg wird durch kluge Köpfe an Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorangetrieben. Beispiele sind das Zentrum für KI in der Public Health-Forschung in Wildau, die European New School of Digital Studies der Viadrina oder das Hasso-Plattner-Institut und die Universität Potsdam.

Das Hasso-Plattner-Institut und das KI-Servicezentrum Berlin-Brandenburg unterstützen mit Beratung und einer KI-Recheninfrastruktur. Die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH betreibt die Zentrale Anlaufstelle Künstliche Intelligenz (ZAKI), die Unternehmen beim KI-Einsatz hilft. In der Lausitz soll KI den Strukturwandel unterstützen, wobei die BTU Cottbus-Senftenberg im Bereich KI und Mikroelektronik eine Schlüsselrolle spielt.

Die Entwicklung der KI-Strategie war ein kooperativer Prozess mit Beteiligung von Experten und Bürgern. Die Strategie wird weiterentwickelt und am 27. Juni 2024 findet der dritte Brandenburger KI-Tag in Frankfurt (Oder) statt, der dem Austausch und der Vernetzung dient. Schwerpunkte sind EU-AI Act, KI in der Landwirtschaft, im Gesundheitswesen sowie Mikroelektronik und Sensorik.

Quelle: Land Brandenburg 

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