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Im Rahmen des Projekts i2030 sollen bis zu 100 Bahnstationen neu gebaut, ausgebaut oder umgestaltet werden, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen. Der diesjährige i2030-Aktionstag, organisiert in Kooperation mit der TU Berlin, zielte darauf ab, verschiedene Entscheider aus der Region und potenzielle Nutzer einzubinden und frühzeitig in den Gestaltungsprozess einzubeziehen. Dabei stand die Entwurfsgestaltung der Beispielstation Düppel-Kleinmachnow im Fokus.

Drei Gruppen sollten während des Aktionstages ihre Ideen für eine ideale Station entwickeln, wobei die Schwerpunkte auf Fahrgastoptimierung, klimagerechter Gestaltung und kostenoptimierter Umsetzung lagen. Innovative Maßnahmen sollten ebenso berücksichtigt werden wie die Anforderungen an einen einfachen Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln.

Die Ergebnisse wurden mit Politikern und Vertretern der Deutschen Bahn und des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg diskutiert. Ein Ziel des Projekts ist es, mehr Menschen zum Umstieg auf die umweltfreundliche Schiene zu bewegen. Für eine erfolgreiche Umsetzung sind durchgehende, nutzergerechte Beförderungsketten und eine Einbeziehung des Bahnhofsumfelds in die Gestaltung erforderlich. Bahnhöfe sollten multimodal, einladend, funktional und klimagerecht sein.

Die Senatorin für Mobilität, Ute Bonde, betont die Notwendigkeit eines attraktiven Schienenangebots für zukünftige Generationen, während Rainer Genilke auf die Bedeutung des Schienenverkehrs für den Klimaschutz hinweist. Alexander Kaczmarek von der Deutschen Bahn sieht in leistungsfähigen Bahnhöfen einen Schlüssel für den Erfolg des ÖPNV, und Thomas Dill vom VBB unterstreicht die Bedeutung eines frühen Dialogs mit allen Beteiligten für die Gestaltung der Stationen der Zukunft. Prof. Dr. Birgit Milius von der TU Berlin sieht in i2030 eine Chance für eine gemeinsame mittel- und langfristige Stadt- und Verkehrsentwicklung.

Aktuelle Informationen zum Projekt finden sich unter: www.i2030.de

Vorschaubild:vlnr: Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde, Brandenburgs Infrastrukturminister Rainer Genilke, Bereichsleiter Thomas Dill (VBB), Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB

Quelle/Foto: VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH

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