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Berlin  – Bundespolizeidirektion Berlin zieht vorläufige Bilanz zu den vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen

Auf Anordnung der Bundesministerin des Innern und für Heimat hat die Bundespolizei aus Anlass der EURO 2024 vom 7. Juni bis einschließlich 19. Juli 2024 Grenzkontrollen an allen land-, luft- und seeseitigen Schengenbinnengrenzen vorübergehend wiedereingeführt.

In diesem Zeitraum hat die Bundespolizeidirektion Berlin 183.332 Personen aus Anlass des Übertritts der Landgrenze zwischen Polen und Brandenburg kontrolliert und stellt folgende Kernergebnisse dar:

  – 1.403 festgestellte unerlaubte Einreisen – von diesen wurden 977  Personen zurückgewiesen (70 Prozent),
  – 153 vollstreckte offene Haftbefehle – nur an den Grenzen,
  – 24 vorläufig festgenommene Schleuser.

Hinweis: Hierbei handelt es sich um vorläufige, nicht qualitätsgesicherte Daten aus Sondermeldediensten.

Quelle: PM Bundespolizeidirektion Berlin

Frankfurt (Oder) – Handfesseln angelegt

Am 24.07.2024 meldete sich eine Zeugin gegen 17:15 Uhr bei der Polizei. Sie teilte mit, dass in der Heilbronner Straße zwei Männer auf einen anderen Mann losgegangen seien. Augenscheinlich hätte der Angegriffene auch eine Verletzung davongetragen. Trotzdem verließ der Mann anschließend gemeinsam mit seinen Kontrahenten den Ort des Geschehens. Kurz darauf konnten Polizisten das Trio im Bereich der Lenne-Passagen ausmachen und letztlich auch stellen. Bei ihnen handelte es sich um polnische Staatsbürger im Alter von 26, 35 und 44 Jahren.

Der 35-Jährige wies eine blutende Wunde im Schulterbereich auf und musste von Rettungskräften daraufhin in das Klinikum Markendorf gebracht werden. Als man sich die beiden anderen Männer näher betrachtete, fand sich bei dem Älteren ein Messer, mit welchem dem Geschädigten offenbar die Verletzung beigebracht worden war. Der mutmaßlich Tatverdächtige ist vorläufig festgenommen. Er wies zu diesem Zeitpunkt einen Atemalkoholwert von 0,93 Promille auf. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Was sein Kumpel zum Tatgeschehen beitrug und woran sich der Streit der drei Männer eigentlich entzündete, klärt die Kriminalpolizei dabei ebenfalls.  

Frankfurt (Oder) – Tatverdächtigen ermittelt

Nachdem am späten Vormittag des 02.07.2024 einer 86-jährigen Frau in der Güldendorfer Straße von einem damals noch Unbekannten die Handtasche geraubt worden war, liefen umfangreiche Ermittlungen, um des Täters habhaft zu werden. Zeugenhinweise und Videomaterial aus der Straßenbahn lieferten eine sehr gute Personenbeschreibung.

Mit diesem Wissen ausgestattet, standen Polizisten am 22.07.2024 dann einem Mann gegenüber, auf den die Beschreibung haargenau zutraf. Wieder war der 30-jährige Deutsche mit einer Raubstraftat aufgefallen. Diesmal hatte er in einem Regionalexpress einen 34-Jährigen um dessen Mobiltelefon und eine Musikbox bringen wollen. Bundespolizisten griffen sich den Tatverdächtigen und übergaben ihn der Landespolizei. Einer Beamtin fiel umgehend die Ähnlichkeit mit dem gesuchten Räuber vom 02.07.2024 auf und letztlich räumte der damit Konfrontierte auch seine Täterschaft ein. Ob der jetzt Beschuldigte darüber hinaus noch für weitere Straftaten in Frage kommt, wird im laufenden Verfahren natürlich untersucht.  

Lesen Sie dazu auch unsere Ausgangsmeldung vom 03.07.2024:

Frankfurt (Oder) – Handtasche geraubt

Am späten Vormittag des 02.07.2024 verließ eine Rentnerin die Straßenbahnlinie 1 und ging dann in Richtung eines Mehrfamilienhauses in der Güldendorfer Straße. Dort angekommen, stieß ein noch Unbekannter plötzlich ihren Rollator beiseite, griff sich die Handtasche der 86-Jährigen und rannte davon. Es ist nach ersten Erkenntnissen davon auszugehen, dass der Räuber ihr von der Straßenbahnhaltestelle aus gefolgt war bzw. ebenfalls mit der Linie 1 dort ankam. Er wird mit einem Alter von 25 bis 30 Jahren sowie einer Größe von 170 bis 175 cm beschrieben. Er soll schlank sein und eine rote Jacke und ein schwarzes Basecap getragen haben.

Erkner – Auto wieder aufgefunden

Am frühen Abend des 24.07.2024 wandte sich der Halter eines Hyundais an die Polizei, nachdem er festgestellt hatte, dass sein Auto nicht mehr am eigentlichen Abstellplatz in der Leo-Henrik-Baekeland-Straße zu finden war. Dank der Ortungssysteme des Wagens fand sich der Hyundai aber schon bald darauf am Bahnhof in Hangelsberg an. Der PKW ist sichergestellt und wird nun auf Täterspuren untersucht.

Fürstenwalde/Spree – Verkehrsunfall und Alkohol

Am 24.07.2024 wurde der Polizei gegen 20:25 Uhr ein Verkehrsunfall gemeldet. In der August-Bebel-Straße/Richtung Spreebrücke waren kurz zuvor ein BMW 118 und ein Volvo V40 zusammengestoßen. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der Fahrer des BMW nach links abbiegen, als der Volvo gerade im Begriff war, dieses Auto zu überholen. Verletzungen trug dabei aber niemand davon. Doch bemerkten die Beamten bei der Unfallaufnahme, dass der BMW-Fahrer Alkoholgeruch verströmte. Ein entsprechender Test erbrachte dann auch einen Wert von 1,03 Promille. Der 34-Jährige musste eine Blutprobe lassen und erhielt eine Anzeige. Das ganze Geschehen hatte einen Sachschaden von rund 4.000 Euro mit sich gebracht. 

Wiesenau – Mit Simson gestürzt

Am Abend des 24.07.2024 waren zwei Jugendliche auf einer Simson zwischen Wiesenau und Brieskow Finkenheerd unterwegs. Gegen 20:00 Uhr verlor die 16-jährige Fahrerin plötzlich die Kontrolle über das Zweirad und kam damit nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend prallte die Simson gegen eine Schutzplanke und sowohl die Fahrerin als auch ihre gleichaltrige Sozia stürzten zu Boden. Die jungen Frauen sind von Rettungskräften dann auch in ein Krankenhaus gebracht worden, wo man sich um ihre Verletzungen kümmerte. Jetzt schaut sich die Kriminalpolizei den Hergang des Ganzen noch einmal genau an. 

Schwedt/Oder – Mit Rettungshubschrauber ausgeflogen

Am Nachmittag des 24.07.2024 wurden Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei in die Rosa-Luxemburg-Straße gerufen. Dort hatte sich eine Bewohnerin auf ihrem Balkon aufgehalten, als gegen 15:55 Uhr plötzlich ein Feuer ausbrach. Die Flammen verletzten die 72-Jährige schwer, die daraufhin auch in ein Berliner Krankenhaus ausgeflogen werden musste. Darüber hinaus erlitt ein anderer Hausbewohner eine Rauchgasvergiftung. Rettungskräfte brachten den 76 Jahre alten Mann in das nahe gelegene Klinikum. Der Brand beschädigte Teile des Balkons der betroffenen Wohnung sowie die Hausfassade. Trotzdem bleibt das Haus bewohnbar. Heute werden Kriminaltechniker ihre Arbeit am Geschehensort aufnehmen, um die genaue Ursache des Ganzen zu ergründen.

Schwedt/Oder – Mit Straßenbaum kollidiert

Am späten Nachmittag des 24.07.2024 wurde der Polizei ein Verkehrsunfall gemeldet. Demnach hatte ein Mann in der Vierradener Chaussee die Kontrolle über seinen Peugeot verloren und war dann mit einem Straßenbaum kollidiert. Der 83-Jährige musste schließlich auch aus dem Fahrzeug geborgen und in ein Krankenhaus gebracht werden. Was zu dem Geschehen führte, ermittelt nun die Kriminalpolizei. 

Templin – Geschlagen und beleidigt

Am späten Abend des 24.07.2024 gingen drei noch unbekannte Jugendliche einen 51 Jahre alten Mann tätlich an, der einen Spaziergang Am Markt und der Oberen Mühlenstraße unternommen hatte. Der polizeilich noch nie auffällig gewordene Geschädigte wurde als „Nazi“ beschimpft und mit einer Fahrradkette geschlagen. Zwar blieb er davon unverletzt, trotzdem ist ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Das Trio konnte aber vorerst unerkannt entkommen. Zeugen des Geschehens, die bislang noch nicht mit der Polizei in Kontakt getreten sind, werden gebeten, sich mit der Inspektion Uckermark in Prenzlau in Verbindung zu setzen. Dies kann unter der Rufnummer 03984 350 oder über die Internetwache polbb.eu/hinweis geschehen. Natürlich können Sie auch jede andere Polizeidienststelle aufsuchen.  

Eberswalde – Auto beschädigt

Wie der Polizei am 24.07.2024 angezeigt wurde, haben sich noch Unbekannte an einem VW zu schaffen gemacht, welcher in der Blumenwerderstraße abgestellt gewesen war. Am Fahrzeug fanden sich alle vier Reifen zerstochen und die Karosserie zerkratzt. Der so hinterlassene Sachschaden beläuft sich auf eine Schätzsumme von rund 2.000 Euro.

Eberswalde – Sportverein von Einbrechern heimgesucht

Wie der Polizei am 24.07.2024 gemeldet wurde, sind noch Unbekannte in Räumlichkeiten eines Sportvereis in der Alfred-Dengler-Straße eingedrungen. Dort demontierten sie Heizkörper und Rohre und stellten das Ganze zur Abholung bereit. Darüber hinaus verschwanden aber mit ihnen bereits mehrere Pokale und Kupferteller. Der angerichtete Gesamtschaden beläuft sich auf eine Schätzsumme von rund 2.000 Euro. 

Bernau b. Berlin – Die Schlangenlinien verrieten ihn

Am späten Abend des 24.07.2024 wurden Polizisten auf einen Mann aufmerksam, welcher entlang der Wandlitzer Chaussee in Schlangenlinien radelte. Sie nahmen sich des 49-Jährigen an und stellten fest, dass er einen Atemalkoholwert von 2,08 Promille aufweisen konnte. Er musste das Fahrrad zurücklassen und eine Blutprobe abgeben. Jetzt läuft gegen ihn ein Ermittlungsverfahren.

Wandlitz OT Stolzenhagen – Widerstand geleistet

Am frühen Morgen des 25.07.2024 wurden Polizisten in den Amselgrund gerufen. Ein Mann hatte sich während eines Besuches bei Verwandten daneben benommen und sollte dann die Wohnung verlassen. Der sichtlich Betrunkene weigerte sich jedoch und beschimpfte und beleidigte dann auch noch hinzugerufene Polizisten. Zudem spuckte der 39-Jährige einem der Beamten ins Gesicht. Die kommenden Stunden verbrachte der Delinquent dann im polizeilichen Gewahrsam, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte. Eine entsprechende Messung hatte immerhin den Wert von 2,62 Promille ergeben.  

Hönow – Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt

Wie der Polizei am 24.07.2024 angezeigt wurde, haben noch Unbekannte am Außenbereich des Jugendklubs in der Dorfstraße ein Hakenkreuz und den Schriftzug „Hitler“ hinterlassen. Wer diejenigen waren und welche Motivation sie hatten, wird nun vom Polizeilichen Staatsschutz der Direktion Ost ermittelt.

Müncheberg und Rehfelde – Betrüger abblitzen lassen

Gleich mehrfach erhielt die Polizei am 24.07.2024 eine Meldung über betrügerische Anrufe.

Die Ganoven hatten ihren zumeist älteren Gesprächspartnern in Müncheberg die Geschichte vom Verkehrsunfall auftischen wollen, für den der jeweilige Sohn die Schuld trüge und nun ins Gefängnis müsse. Nur eine Kautionszahlung könne diejenigen davor bewahren und Summen von 20.000 bis 150.000(!) Euro wurden aufgerufen. Doch bewahrten alle „Eltern“ einen kühlen Kopf und dies obwohl in einem Fall perfiderweise sogar der angebliche Sohn persönlich seine Not schilderte. Die Täter meinten wohl, mit der Überrumpelungstaktik Panik auslösen zu können, so dass ihr potentielles Opfer nicht so sehr auf die Stimme achten würde. Da täuschten sie sich aber gewaltig. Vielmehr kam es dort zur selben Reaktion wie bei den beiden anderen bekanntgewordenen Versuchen. Die Angerufenen beendeten das Telefonat und wandten sich an die echte Polizei.

In Rehfelde wurde hingegen eine andere Taktik gefahren. Hier bekam ein Mann per SMS die Nachricht, dass der vermeintliche Sohn sein Mobiltelefon verloren habe, nun eine neue Nummer besitze und dringend Geld benötige. Das Ganze am besten per Überweisung. Stolze 2.549 Euro fehlten dem „Sohnemann“ angeblich. Doch auch dieser „Vater“ erwies sich als gut informiert. Er ließ sich auf nichts ein und informierte postwendend die Polizei.  

Altlandsberg – Verkehrsunfall forderte mehrere Verletzte

Am 24.07.2024 wurden Rettungskräfte und Polizei gegen 16:40 Uhr zur L33 gerufen. Kurz vor dem Ortseingang Eggersdorf waren ein BMW und ein VW T5 zusammengestoßen. Nach ersten Erkenntnissen war der BMW in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit dem entgegenkommenden VW kollidiert. Eine 61-jährige Frau erlitt dabei schwere Verletzungen, während bei fünf anderen Beteiligten leichtere Blessuren diagnostiziert wurden. Die L33 musste für den Zeitraum der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wird mit rund 80.000 Euro angegeben.

Strausberg – Gleich mehrere Einbrüche in einer Nacht

In der Nacht zum 24.07.2024 waren Einbrecher im Stadtgebiet unterwegs. Die Täter hatten Gewerbeobjekte im Visier und machten sich in der Kastanienallee, der Hegermühlenstraße, im Lehmkuhlenring sowie Am Flugplatz zu schaffen. Nach ersten Erkenntnissen gelangten sie jeweils über ein aufgebrochenes Fenster in die Räumlichkeiten. Offenkundig waren die noch Unbekannten auf der Suche nach Bargeld und verwertbaren Gegenständen. In zwei Fällen wurden Kassetten aufgebrochen und in einem Fall nahmen sie einen PC-Bildschirm mit sich. Wer sich da betätigte, wird nun von der Kriminalpolizei ermittelt.   

Quelle: PM PD Ost

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