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Brandenburgs Wald entwickelt sich: mehr Laubbäume, aber auch Probleme durch Klimawandel und Wild. Minister Axel Vogel hat neue Zahlen zur Lage des Waldes vorgestellt. Diese stammen aus der Bundeswaldinventur, einer Untersuchung, die alle zehn Jahre gemacht wird.

Gute Nachrichten

  1. Waldfläche bleibt stabil: Der Wald in Brandenburg ist 1,1 Millionen Hektar groß. Das ist 38 Prozent der gesamten Fläche des Landes. Es gibt keine Abnahme, trotz Bau von Straßen und anderer Projekte.
  2. Mehr Laubbäume: Der Umbau zu Wäldern, die besser mit dem Klima umgehen können, zeigt Wirkung. Es gibt mehr Eichen, Ahornbäume, und Buchen. Kiefern sind zwar noch am meisten da, aber weniger als früher.
  3. Holzvorrat wächst: Im letzten Jahrzehnt ist der Holzvorrat auf 296 Kubikmeter pro Hektar gestiegen. Pro Jahr kommen 8,7 Millionen Kubikmeter dazu. 
  4. Totholz nimmt zu: Der Anteil an totem Holz ist gestiegen. Totholz ist wichtig für Tiere und Pflanzen im Wald.

Herausforderungen:

  1. Klimawandel verursacht Probleme: Trockenheit und Schädlinge schädigen Bäume wie Birken und Eschen. Das führt zu weniger Wachstum.
  2.  Hoher Wildverbiss: Ein Drittel der jungen Laubbäume wird von Tieren abgefressen. Das behindert den Aufbau von Mischwäldern.

Waldstruktur:

  1. Privat- und Staatswald: 62,3 Prozent des Waldes gehören Privatleuten. Kleine Waldflächen unter 20 Hektar machen die Pflege schwer.
  2. Waldumbau kostet Geld: In den letzten fünf Jahren wurden 48 Millionen Euro für den Umbau des Waldes eingesetzt.

Wie wird gemessen?

Die Bundeswaldinventur misst Daten an über 11.400 Stellen im Wald. Diese Daten helfen, gute Entscheidungen für den Waldschutz und die Waldnutzung zu treffen.Weitere Infos gibt es auf der Webseite des Forstzentrums Brandenburg.

Quelle: MLUK Land Brandenburg 

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