In Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und als Zeichen gegen Antisemitismus in Frankfurt (Oder)
Auf Einladung der Jungen Union Frankfurt (Oder) und der katholischen Hochschulseelsorge der Universität Viadrina versammelten sich am Freitagnachmittag, den 08. November, knapp 30 Leute u.a. aus der evangelischen Grundschule, der Deutsch-Israelsichen Gesellschaft, der Frankfurter jüdischen Gemeinde und Frankfurterinnen und Frankfurter zu einer jährlichen Aktion “Stolpersteine putzen – gegen das Vergessen”, um den Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Dazu erklären Oleksii Kysliak und René Pachmann:
“Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Erinnerungen an die Shoah wach zu halten und uns gegen Antisemitismus in Deutschland einzusetzen. Das jüdische Leben in Deutschland ist ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Landes. Dies zu bewahren und zu schützen ist die gemeinsame Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten. Vor allem seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hat sich die Lage der Jüdinnen und Juden auch in Europa verschlechtert. Die Bilder aus Amsterdam sind ein weiterer Beweis dafür, dass das jüdische Leben nicht für alle selbstverständlich ist. Die Angriffe auf die Jüdinnen und Juden sind Angriffe auf uns alle, auf die Werte und Grundsätze, auf denen unser Zusammenleben und unsere Demokratie fußen. Dabei sind sowohl die staatlichen Bekenntnisse und Maßnahmen wie u.a. die beschlossene Resolution im Bundestag zum Schutz jüdischen Leben in Deutschland wichtig als auch die Zivilcourage der Bürger unseres Landes”.
Quelle/ Foto: PM Junge Union Frankfurt (Oder)