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Lasst uns über unsere Unterschiede reden am 2. und 3. Juni 2025

Die Städte Frankfurt (Oder) und Słubice und die Europa-Universität Viadrina laden am 2. und 3. Juni 2025 von 9:00 bis 18:00 Uhr zum ersten Dialogforum der Doppelstädte in das Collegium Polonicum Słubice ein. Das Thema ist der Umgang mit Unterschieden. Teilnehmende aus europäischen Doppelstädten wie Gorizia-Nova Gorica (Italien-Slowenien) und Esztergom-Sturovo (Ungarn-Slowakei) werden darüber sprechen und lernen, wie Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammenleben und mit Unterschieden umgehen können. Ziel ist es, Erkenntnisse für andere Doppelstädte und ganz Europa zu gewinnen.

Das Motto: Umgang mit Unterschieden

Unterschiede in Persönlichkeiten, Meinungen, Werten und Einstellungen sind überall. „Für uns hat der Begriff ‚Unterschied‘ zwei Seiten. Einerseits können Unterschiede in Krisenzeiten unsicher oder bedrohlich wirken. Andererseits sind sie eine Hilfe, um soziale Probleme in Städten zu lösen“, sagt Sören Bollmann vom Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum.

Paul Emtsev, Forscher am Institut für Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina, fügt hinzu: „Wir glauben, dass die Fähigkeit, mit Unterschieden umzugehen, von entscheidender Bedeutung ist, wenn es darum geht, die vielfältigen Herausforderungen des heutigen Zusammenlebens zu bewältigen. Insbesondere in Zeiten, in denen die öffentliche Dialogkultur immer konfrontativer wird und es immer schwieriger zu sein scheint, tatsächlich miteinander über Unterschiede und Differenzen auf respektvolle Weise zu sprechen.”

Die Dialogforen sind Teil des von der Europäischen Union unterstützten Projekts BorderLabs CE.

Teilnehmende gesucht

Es werden zehn Teilnehmende aus Frankfurt (Oder) und zehn aus Słubice gesucht, die drei Bereiche der Gesellschaft repräsentieren:

  • Bürgerinnen und Bürger, die daran interessiert sind, ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Unterschieden auszutauschen und die darüber mit Menschen aus anderen Doppelstädten in Kontakt treten wollen.
  • Verbände: Vertreterinnen und Vertreter von organisierten Gruppen, die in der Zivilgesellschaft der Doppelstadt aktiv sind, wie bspw. Vereine, Initiativen oder andere Organisationen, die ihre Erfahrungen im Umgang mit Unterschiedlichkeit weitergeben möchten.
  • Politik: Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik und Verwaltung, die durch bestehende Projekte in ihrem eigenen Arbeitsumfeld Erfahrungen in der öffentlichen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit – samt der Unterschiede in Herangehensweisen und Interessen – gesammelt haben und offen für den Dialog mit Kolleginnen und Kollegen sowie Bürgerinnen und Bürgern aus anderen Städten sind. 

Die gemeinsame Sprache ist Englisch. Das Forum wird professionell moderiert. Interessierte können sich bis Freitag, 7. März im Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum anmelden. Ansprechpartner: Sören Bollmann, Stadt Frankfurt (Oder), E-Mail: soeren.bollmann@frankfurt-oder.de

Wenn sich mehr Menschen anmelden, als Plätze vorhanden sind, wird eine Auswahl getroffen, um eine möglichst breite Vielfalt (Alter, Erfahrungen) zu erreichen, oder es wird gelost.

Quelle: Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) 

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