Die Brandenburger Ministerin Hanka Mittelstädt begrüßt die von der Europäischen Kommission zugesagten finanziellen Hilfen für Betriebe, die von der Maul- und Klauenseuche betroffen sind. Nach dem Ausbruch im Januar litten die Betriebe unter einem Verbringungsverbot und einem Schlachtstau, was zu einem Schaden von mehreren Millionen Euro führte.
Mittelstädt sieht in der Zusage der EU-Kommission auch eine Anerkennung für Brandenburgs Einsatz gegen die Seuche. Ein Antrag auf Marktstützungsmaßnahmen wurde vom Bundesministerium gestellt und die EU-Kommission bereitet nun eine Durchführungsverordnung vor. Die Hilfen sollen für Milchvieh- und Schweinebetriebe in Brandenburg fließen.
Deutschland gilt seit dem 14. April wieder als MKS-frei, aber angesichts der Lage in Osteuropa betont Mittelstädt die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit und konsequenter Biosicherheitsmaßnahmen bei Tierhaltern.
Quelle: MLEUV Land Brandenburg