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Nach dem Landesaufnahmegesetz hat der Landkreis Oder-Spree im Jahr 2024 insgesamt 610 Migrantinnen und Migranten aufgenommen. Davon kamen 560 Personen durch die Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg und 50 Personen durch das Landesamt für Soziales und Versorgung. Somit hatte der Landkreis das Ziel von 260 Personen übertroffen. Am Ende des Jahres 2024 lebten im Landkreis Oder-Spree 12.996 Ausländerinnen und Ausländer. Das sind 7,1 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Im Landkreis Oder-Spree leben derzeit 4.476 Menschen mit Fluchthintergrund. Dazu gehören Asylbewerberinnen und Asylbewerber, geduldete Menschen und Personen mit Aufenthaltserlaubnis oder Niederlassungserlaubnis aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen. Etwa ein Viertel der Zuwanderer kommt aus anderen EU-Staaten.

Die meisten Personen, die im Jahr 2024 aufgenommen wurden, kamen aus der Ukraine, Syrien, Afghanistan, Kenia und der Türkei. Weitere Herkunftsländer sind Kamerun, Russland, Iran, Libyen, Somalia, Südafrika, Armenien, Vietnam, Irak, Togo, Mazedonien, Sudan und Tunesien.

Im Landkreis Oder-Spree gibt es elf Gemeinschaftsunterkünfte und 303 Übergangswohnungen zur vorläufigen Unterbringung von Flüchtlingen und anderen Zugewanderten. In diesen Einrichtungen lebten im letzten Jahr 2.054 Personen. Ein Aufnahmesoll für das Jahr 2025 im Landkreis Oder-Spree wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.

Quelle: LOS

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