Bernau b. Berlin – Biker gern gesehen

In der Polizeidirektion Ost ist die Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Motorradfahrern 2024 im Vergleich zum Jahr davor um mehr als elf Prozent angestiegen. Zwar hatten nicht alle dieser 429 Verkehrsunfälle (2023 waren es 385) Personenschäden zur Folge gehabt, doch sprechen 308 Verletzte, von denen 83 als schwerverletzt einzustufen waren, und sechs Tote im Jahr 2024 eine doch recht deutliche Sprache. Im Jahr zuvor waren es noch 266 Verletzte (davon 81 schwer) und vier Tote gewesen.
Motorradfahrer zählen nicht umsonst zur Gruppe der besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmer, weil im Fall der Fälle nun einmal keine schützende Karosserie deren Leben und Gesundheit behüten hilft.
Und auch im ersten Quartal 2025 kamen nicht alle Motorradfahrer unbeschadet an ihr Ziel. Die Polizei musste bis Ende März bereits 41 Verkehrsunfälle mit Motorradfahrern im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Ost registrieren, bei denen drei Tote und 23 Verletzte (davon acht Schwerverletzte) zu beklagen waren. Das Ganze wohlgemerkt trotz der Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt für viele Biker die diesjährige Saison eigentlich noch nicht begonnen hatte.
Aus den Statistiken der Polizei geht leider auch hervor, dass mehr als die Hälfte der an den Unfällen beteiligten Motorradfahrern letztlich als Verursacher der Geschehnisse einzustufen waren (im Jahr 2024 waren dies 242 und im Jahr zuvor 219). Die Polizeidirektion Ost wird dieser Entwicklung natürlich nicht tatenlos zusehen. Ein hoher Verkehrsüberwachungsdruck, gepaart mit gezielter polizeilicher Präventionsarbeit, soll die Sicherheit auf unseren Straßen erhöhen.
Für den 17.05.2025 wird in der Polizeiinspektion Barnim derzeit eine Präventionsveranstaltung vorbereitet, die sich ganz dem Schwerpunkt „Kradfahrer“ widmet. Das Ganze findet von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr auf dem Gelände der Kreisverkehrswacht Barnim e.V. in 16321 Bernau, Marie-Curie- Straße 15 statt und alle Interessierten sind recht herzlich eingeladen!
Es wird u.a. Leistungsprüfstände und Geräuschpegelmesser für Motorräder und Kleinkrafträder geben, auf einem speziell dafür präparierten Motorrad kann man Schräglagen ausprobieren und wer möchte, kann sich erklären lassen, wie ein „Motorrad-Blitzer“ funktioniert. Die DEKRA und Fahrsicherheitstrainer stehen für Fragen zur Verfügung und beim Rettungsdienst können Sie Ihre Kenntnisse der Ersten Hilfe auffrischen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch gesorgt.
Kommen Sie mit Ihrem Krad vorbei und lassen Sie uns gemeinsam schauen, ob Ihr Fahrzeug technisch für die Saison gerüstet ist und wo ggf. noch etwas mit Ihrem geliebten Gefährt passieren muss, bevor Ihnen selbst etwas passiert! Und keine Bange – niemand wird an diesem Tag belangt, die Veranstaltung steht ganz im Zeichen der Prävention.
Grünheide (Mark) – Wohnmobil verschwunden
Wie der Polizei am 14.05.2025 angezeigt wurde, haben noch Unbekannte ein nachts zuvor in der Karl-Marx Straße abgestelltes Wohnmobil Robeta gestohlen. Nach dem Fahrzeug wird nun gefahndet.
Bad Saarow – Betrüger machten Kasse
Am 14.05.2025 wandte sich ein Mann an die Polizei, nachdem er erkennen musste, wohl Betrügern aufgesessen zu sein. Er hatte Geld anlegen wollen und sich dazu eine Firma ausgesucht, die im Internet für sichere Geldanlagen warb. Letztlich überwies er tatsächlich einen größeren Geldbetrag auf ein portugiesisches Konto und hörte daraufhin nichts mehr von der Firma. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei, wer sich derart an ihm bereicherte.
Schöneiche b. Berlin und Erkner – Ohne bestehenden Versicherungsschutz
Am frühen Morgen des 15.05.2025 mussten Polizisten in Schöneiche und Erkner jeweils einem Verkehrsteilnehmer ein Stopp-Zeichen setzen. Für deren Fahrzeuge bestand nämlich gar kein Versicherungsschutz. Der VW Golf und der Mercedes Sprinter blieben an Ort und Stelle stehen und die Fahrer erhielten Anzeigen.
Frankfurt (Oder) – Ermittlungen eingeleitet
Am späten Abend des 14.05.2025 wollten Polizisten einen VW Lupo anhalten, der ihnen in der Markendorfer Straße ins Auge gestochen war. Dessen Fahrer dachte aber gar nicht daran, den deutlich sichtbaren Anhalteaufforderungen Folge zu leisten, sondern raste über den Weinbergsweg, den Damaschkeweg, die Potsdamer Straße und die Winsestraße bis in die Ebertusstraße davon. Dort geriet das Auto jedoch nach Durchbrechen von dichtem Grünzeug auf Bahnschwellen und trug Beschädigungen davon. Das hielt den renitenten Fahrer des Wagens nicht davon ab, sein Heil nun im schnellen Lauf zu suchen. Vorerst entkam er so auch, doch fanden sich im Fahrzeuginnenraum Ausweisdokumente, die seine Identität benannten. Erste Ermittlungen lassen darauf schließen, dass der 44-jährige Deutsche keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und die am Auto angebrachten Kennzeichen gar nicht zum VW gehörten. Zudem war das Fahrzeug bereits seit geraumer Zeit als stillgelegt gemeldet. Der Mann wird nun Einiges zu erklären haben.
Brüssow – Einbrecher scheiterten mit ihren Bemühungen
Im Tagesverlauf des 14.05.2025 versuchten noch Unbekannte, sich mit roher Gewalt Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Straße Ziegelei zu verschaffen. Doch hielt die Eingangstür des Objektes all ihren Bemühungen stand. Trotzdem hinterließen die verhinderten Einbrecher einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro.
Brüssow – Nun in einem Krankenhaus
Am Abend des 14.05.2025 kam es zu einem Polizeieinsatz im Bereich Stramehl. Zuvor war dort eine junge Frau aufgefallen, die sich in einer offensichtlich psychischen Ausnahmesituation befand und nicht beruhigen lassen wollte. Ein Notarzt veranlasste dann auch ihre Verbringung in eine Klinik. Doch wollte sich die 24-jährige Deutsche damit partout nicht abfinden, so dass sich letztlich alarmierte Polizisten ihrer annehmen mussten. Doch auch die Beamten sahen sich vehementen Widerstandes ausgesetzt. Erst der Einsatz eines Distanzelektroimpulsgerätes („Taser“) brachte die renitente Dame zur Räson. Eine bei dem Geschehen erlittene Verletzung versorgten Rettungskräfte noch an Ort und Stelle, bevor es für die Frau dann in die vom Notarzt avisierte Klinik ging. Dort kann ihr nun geholfen werden.
Schwedt/Oder – Flucht machte die Sache noch schlimmer
In der Mittagszeit des 14.05.2025 fiel in einem Discounter in der Bertha-von- Suttner-Straße ein junger Mann auf, als er sich eine Dose alkoholischen Inhaltes in die Tasche steckte und dann verschwinden wollte. Bezahlt hatte er die Ware nicht und so sprach ein Mitarbeiter den mutmaßlichen Ladendieb auch an. Der wollte umgehend die Flucht ergreifen und lieferte sich daraufhin ein Gerangel mit dem Mitarbeiter. Der erlitt dabei leichte Verletzungen und musste den renitenten Langfinger von dannen ziehen lassen. Doch haben erste Ermittlungen alarmierter Polizisten bereits einen 16-jährigen Deutschen in den Fokus rücken lassen. Dessen Verhalten im Laden wird nun Folgen haben. Die aktiven Widerstandshandlungen, mit der er seine Flucht erzwang, steigern den gegen ihn gerichteten Vorhalt nämlich von Ladendiebstahl auf räuberischen Diebstahl.
Schönfeld – Da kam Einiges zusammen
Am späten Nachmittag des 14.05.2025 wollten sich Polizisten einen jungen Man einmal etwas näher betrachten, der mit einer Simson durch den Ortsteil Klockow gefahren war. Auf entsprechende Zeichen reagierte der „Biker“ jedoch nicht, sondern suchte vielmehr sein Heil in der Flucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Schwalbe Geschwindigkeiten erreichte, welche die eigentlich bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit doch erheblich überschritt. Trotzdem konnten die Beamten das Gefährt auf einem Feld stoppen. Der 17-jährige Fahrer besaß gar keine Fahrerlaubnis und schien obendrein auch nicht so recht nüchtern zu sein. Die Auswertung einer ihm später im Krankenhaus Prenzlau entnommenen Blutprobe wird zeigen, ob dies tatsächlich der Fall war. Das Moped ist zu Beweiszwecken sichergestellt.
Chorin – Identität nunmehr geklärt
Seitdem am Nachmittag des 10.05.2025 im Mündungsbereich des Ragöser Fließ bei Mönchsbrück eine leblose Person entdeckt worden war, läuft ein Todesermittlungsverfahren der Kriminalpolizei. Nunmehr ist im Zuge der rechtsmedizinischen Untersuchung zumindest die Identität der Frau geklärt. Es handelt sich tatsächlich um eine 84-jährige Deutsche, die seit dem 25.04.2025 vermisst wurde und nach der großflächig gesucht worden war.
Lesen Sie dazu auch unsere Ausgangsmeldung vom 12.05.2025:
Chorin – Leblos aufgefunden
Am Nachmittag des 10.05.2025 entdeckten Spaziergänger im Mündungsbereich des Ragöser Fließ bei Mönchsbrück eine leblose Person. Die Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Jetzt wird ermittelt, ob es sich dabei um eine seit dem 25.04.2025 vermisste 84-jährige Deutsche handelt und wie es zu ihrem Ableben gekommen ist. Nach der Vermissten war großflächig gesucht worden, wobei auch Rettungshunde und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kamen.
Eberswalde – In Gewahrsam genommen
Am Nachmittag des 14.05.2025 wandte sich ein Zeuge an die Polizei, nachdem er mitansehen musste, wie ein Radfahrer in der Straße des Friedens gegen einen Toyota Auris geprallt war und dann seinen Weg wohl fortsetzen wollte. Der Zeuge und weitere Personen hatten sich daraufhin des nicht so recht nüchtern wirkenden Radfahrers angenommen und ihn letztlich einer Streifenwagenbesatzung übergeben. Ein Drogenschnelltest verlief positiv und ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 0,19 Promille. Der Nigerianer musste eine Blutprobe lassen und erhielt eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel in Verbindung mit einem Verkehrsunfall. Dies hielt den 23-Jährigen trotzdem nicht davon ab, zur Abendzeit erneut von sich reden zu machen. Diesmal war er mit einem Knüppel in der Wildparkstraße unterwegs gewesen und schlug damit zumindest auf ein Fahrzeug ein. Der Opel Astra wurde dabei auch in Mitleidenschaft gezogen. In weiterer Folge warf der junge Mann den Knüppel vor einen sich nähernden Audi A6, dessen Fahrer daraufhin eine Gefahrenbremsung einlegen musste. Wieder stand der Delinquent offensichtlich unter Drogeneinfluss und wieder wurde eine Blutprobenentnahme fällig. Zur Verhinderung weiterer Straftaten verbrachte der junge Mann dann die folgenden Stunden im polizeilichen Gewahrsam. Zu der Anzeige vom Nachmittag kamen jetzt noch Sachbeschädigung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr hinzu.
Eberswalde – Widerstand geleistet und Polizisten verletzt
Am späten Abend des 14.05.2025 wurden Polizisten in die Senftenberger Straße gerufen. Aus einer dort gelegenen Wohnung waren lautstarke Geräusche nach außen gedrungen, die auf eine körperliche Auseinandersetzung hindeuteten. Als zwei Streifenwagenbesatzungen am Ort des Geschehens eintrafen, sahen sich die Beamten umgehend einem 40-jährigen Mann gegenüber, der sie nicht in die betreffende Wohnung lassen wollte, was offensichtlich dazu diente, eine Kontaktaufnahme mit der mutmaßlich Geschädigten zu verhindern. Selbst die Androhung der Anwendung eines Distanzelektroimpulsgerätes („Taser“), ließ ihn nicht umdenken. Die Polizisten brachten ihn daraufhin zu Boden, was der bereits hinreichend bekannte Deutsche jedoch mit körperlichem Widerstand beantwortete. Jetzt setzen die Beamten den Taser tatsächlich ein, mussten aber erleben, dass der Widerstandwille des renitenten Herrn weiterhin nicht erloschen war. Letztlich trug bei dem Geschehen einer der Uniformierten leichte Blessuren davon. Dann kam heraus, dass die Wohnungsinhaberin tatsächlich Verletzungen aufwies. Zwar waren diese leichterer Natur, doch wird das Ganze nun trotzdem juristische Konsequenzen haben. Der Delinquent musste nicht nur die Wohnung verlassen, sondern erhielt darüber hinaus Anzeigen wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Er hatte zu diesem Zeitpunkt einen Atemalkoholwert von 1,32 Promille aufzuweisen.
Wandlitz – Taser eingesetzt
Am späten Abend des 14.05.2025 wurden Polizisten informiert, dass in Schönerlinde ein VW unterwegs sei, dessen Fahrer nicht so richtig nüchtern zu sein schien. Tiere auf der Fahrbahn interessierten ihn offensichtlich nicht und letztlich soll er mit dem Wagen auch noch eine Abkürzung quer über Felder genommen haben. Als sich die Beamten der Sache annahmen und die Halteranschrift aufsuchten, mussten sie erleben, wie der 51-Jährige auf sie losgehen wollte. Letztlich brachte ihn erst der Einsatz eines Distanzelektroimpulsgerätes („Taser“) zur Räson. Der renitente Herr wurde einer Ärztin übergeben, die ihm eine Blutprobe entnahm. Jetzt beschäftigt sich die Kriminalpolizei mit dem deutschen Staatsbürger.
Gusow-Platkow – Fahrradsturz mit tragischem Ausgang
Am 14.05.2025 kamen gegen 11:00 Uhr Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Polizei in der Dorfstraße bei Gusow-Platkow zum Einsatz. Ein 50-jähriger Pakistani war hier mit seinem Rad über einen von einem Lkw ausgehenden Schlauch gestürzt. Der 50-Jährige zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu, denen er dann trotz Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort erlag. Die Polizei nahm den Unfall auf und stellte Beweismittel sicher. In Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger zum Einsatz. Nun werden sich die Kriminalisten mit der Frage beschäftigen, wie es zu dem Unfall hatte kommen können.
Manschnow – Der Wagen war gestohlen
Bundespolizisten kontrollierten in der Lindenstraße einen Pkw Toyota Corolla mit angebrachten polnischen Kennzeichen. Wie sich herausstellte waren die Kennzeichentafeln Komplettfälschungen. Der Wagen im Wert von ca. 20.000 Euro gehörte nämlich nach Berlin und war jüngst als gestohlen gemeldet worden. Die Beamten nahmen den 41-jährigen Polen, der am Steuer des Toyota gesessen hatte, fest und übergaben ihn in die Obhut der Landespolizei. Nun wird sich der Mann wegen des Verdachts der Hehlerei verantworten müssen.
Strausberg – Mutmaßliche Ladendiebe ertappt
Ein Ladendetektiv eines Verbrauchermarktes Am Annatal fielen am 15.05.2025 gegen 11:45 Uhr zwei Frauen auf, die eine beträchtliche Menge an Kaffee, Waschmitteln, und Kosmetika im Wert von ca. 300 Euro in ihrer Oberbekleidung verstauten und anschließend das Geschäft verlassen wollten. Das Ganze bezahlt hatten sie jedoch nicht. Die hinzugezogene Polizei stellte die Identität der 18- und 35-jährigen Rumäninnen fest und fertigten eine Strafanzeige gegen diese.
Neulewin – Von Flammen verschluckt
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren am Morgen des 14.05.2025 in Neulewin im Einsatz. Ein Feldhäcksler, der nach dem Einsatz auf einem Betriebsgelände abgestellt war, hatte nämlich plötzlich Feuer gefangen. Die Flammen zerstörten das Arbeitsgerät vollständig und griffen auch auf eine benachbarte Hecke über. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar erfolgreich bekämpfen, trotzdem entstand ein geschätzter Schaden im hohen sechsstelligen Bereich. Die Polizei hat nun Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.
Quelle: PM PD Ost