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Im Jahr 2024 erreichten die Fahrgastzahlen im VBB-Gebiet von Berlin und Brandenburg mit 1,56 Milliarden nahezu das Rekordniveau von 2019. Der öffentliche Nahverkehr erholte sich fast vollständig mit 99,4 % des Vorkrisenniveaus. Trotz verschiedener Mobilitätsmuster und Homeoffice-Optionen sind täglich durchschnittlich 4,3 Millionen Fahrgäste unterwegs.

Die Nachfrage im VBB wuchs um 2,8 Prozent, blieb aber unter dem deutschen Durchschnitt. Der VDV berichtet von einem deutschlandweiten Anstieg um 4 Prozent, das Statistische Bundesamt sogar von 5 Prozent bei großen Verkehrsunternehmen. Das bereits hohe ÖPNV-Niveau in Berlin und Brandenburg sowie die weitverbreitete Nutzung von Homeoffice und digitaler Mobilität könnten das geringere Wachstum erklären.

Die S-Bahn Berlin verzeichnete einen Rückgang von 3,6 Prozent, hauptsächlich wegen Streiks und Baumaßnahmen, wobei eine positive Trendwende in Sicht ist.

Beim Deutschlandticket gab es 2024 einen leichten Rückgang im Verkauf, doch neue Angebote wie das Deutschlandsemesterticket und das Berlin-Abo für 29 Euro führten zu Verschiebungen innerhalb der Tarifstruktur. Diese zielgruppenspezifischen Angebote bieten günstigere Alternativen und beeinflussen die Nachfrage nach dem Deutschlandticket. Insgesamt bleibt die Nachfrage im ÖPNV stabil und hoch.

Quelle: VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH

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