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In Brandenburg wurde Dr. Frank Tottewitz erneut zum Vorsitzenden des Landesjagdbeirates gewählt. Das Gremium, das als beratende Instanz des Agrar- und Umweltministeriums dient, hat die Integration des Wolfs in das Jagdrecht in Aussicht gestellt. Staatssekretär Gregor Beyer zeigte sich mit den Entscheidungen zufrieden. Der Beirat beschloss einstimmig eine modifizierte Regelung zur Jagdzeit von Rot-, Dam- und Rehwild in den Sommermonaten, um Wildschäden zu verhindern, begrenzt auf männliches Wild und Schadensflächen an Agrarkulturen. Beyer versprach, dass die Regelung zeitnah in Kraft tritt.

Es wurde auch ein Vorgehen bezüglich des Wolfsmanagements und der Überarbeitung der Jagdgesetzgebung abgesprochen. Die Mitglieder wollen nicht auf Bundesregelungen warten und werden bald über die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht beraten. Eine vereinfachte Regulierung zur Entnahme von Wölfen könnte nach der Sommerpause umgesetzt werden. Zudem ist für den 11. September eine Veranstaltung geplant, um den Dialog zwischen den vom Wolf betroffenen Interessengruppen wieder aufzunehmen. Beyer betonte die Rolle der Jäger als unverzichtbare Partner in der Verwaltung und Landschaftspflege.

Quelle: MLEUV Land Brandenburg 

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