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Regionalität ist für Konsumenten attraktiv und gefragt, doch im Alltag entscheiden sich Verbraucher oft anders. In Brandenburg fanden Treffen zwischen Ernährungswirtschaft und Handelsvertretern statt, um Kooperationen zu stärken. Pro agro e.V., ein Verband, fördert seit 1992 die Sichtbarkeit und den Vertrieb regionaler Produkte aus Brandenburg. Der Trend zu regionalen Produkten wächst, was mehr Gewicht auf Transparenz und lokale Wirtschaftskreisläufe legt. Pro agro unterstützt Direktvermarkter und kleine Betriebe, fördert systemrelevante Lieferketten und dient als Schnittstelle zwischen Produzenten und Handel. Erfolge zeigen sich in der Zusammenarbeit mit Edeka, wobei die Zahl der regionalen Produkte deutlich gestiegen ist.

Kleinere Unternehmen konnten trotz begrenztem Sortiment im Handel Fuß fassen. Kooperationen mit anderen Handelsketten und Online-Handel haben sich ergeben. Der Erfolg basiert auf der Bereitschaft zum Dialog und der Anpassung des Handels an die Bedürfnisse kleinerer Produzenten. Die Wertschöpfungskette funktioniert nur im Zusammenspiel aller Akteure.

Kai Rückewold, Geschäftsführer von pro agro, betont das Ziel, den Absatz regionaler Produkte zu stärken und fordert mehr Engagement von Produzenten, um sich abzuheben. Trotz Erfolgen gibt es noch viel zu tun, um regionale Marktanteile zu erhöhen. Konsumentenentscheidungen sind für den Erfolg regionaler Produkte entscheidend. „Aus der Region für die Region“ sollte nicht nur ein Slogan sein, sondern Voraussetzung für den Erhalt wirtschaftlicher Strukturen im ländlichen Raum.

Pro agro e.V. setzt sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten ein und betreut zahlreiche Zukunftsprojekte zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg-Berlin.

Quelle: Pro agro e.V.

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