Eisenhüttenstadt – Das Stahlwerk ArcelorMittal Eisenhüttenstadt wird am Samstag, 20. September 2025, Schauplatz einer umfangreichen Feuerwehrgroßübung. Rund 420 Teilnehmer aus verschiedenen Einsatz- und Rettungsorganisationen trainieren realitätsnahe Katastrophenszenarien.
Überregionale Zusammenarbeit im Fokus
An der störfallrelevanten Übung beteiligen sich neben der Werkfeuerwehr auch Kräfte des Landkreises Oder-Spree und des Partnerlandkreises Celle sowie weitere Einsatz- und Rettungsorganisationen. Die Teilnehmer üben komplexe Szenarien wie Brandbekämpfung an Industrieanlagen, Höhen- und Tiefenrettung sowie Einsätze im Gleisbereich.
Krisenmanagement auf dem Prüfstand
ArcelorMittal nutzt die Großübung zur Überprüfung der betrieblichen Notfall- und Havariepläne. Ziel ist die Optimierung von Abläufen und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und externen Organisationen. Das Stahlwerk sieht sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen, das aktiv zum regionalen Katastrophenschutz beiträgt.
Verkehrsbehinderungen und Sicherheitsmaßnahmen
Für Anwohner gelten während der Übung besondere Regelungen:
- Kein Zutritt für Zuschauer: Aus Sicherheitsgründen ist das Werksgelände für die Öffentlichkeit gesperrt
- Verkehrsbehinderungen möglich: Einsatzfahrzeuge bewegen sich in geschlossenen Verbänden mit Blaulicht zum Werk – diese Konvois dürfen laut Straßenverkehrsordnung nicht unterbrochen werden
- Lärmschutz: Auf Martinshörner wird weitgehend verzichtet, um die Belastung für Anwohner zu minimieren
Das Unternehmen dankte allen beteiligten Organisationen für ihr Engagement und betonte, mit der Übung einen wichtigen Beitrag zur regionalen Sicherheit zu leisten.
Vorschaubild: © Bernd Geller
Quelle: ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH