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Zwei Wochen kostenlos in Eisenhüttenstadt – das Experiment ist geglückt. Die Teilnehmer des Projekts „Probewohnen“ sind begeistert, die Stadt stolz. Nun könnte es 2026 eine Neuauflage geben.

Eisenhüttenstadt hat mit seinem Probewohn-Projekt einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Nachdem ausgewählte Gäste zwei Wochen lang kostenfrei in der Stadt leben durften, fällt das Fazit auf allen Seiten positiv aus. Die Probebewohner zeigten sich überrascht von der hohen Lebensqualität und fühlten sich in der Stadt willkommen.

Liebesbriefe an die Stadt

Besonders berührend: Die Teilnehmer verfassten persönliche „Liebesbriefe“ an Eisenhüttenstadt. Darin würdigten sie die Weite der Stadt, die zahlreichen Grünflächen und die kurzen Wege. Auch die Offenheit der Menschen sowie die besondere Verbindung von Architektur, Industriegeschichte und Lebensqualität hinterließen bleibenden Eindruck. Alle Probebewohner kündigten an, wiederkommen zu wollen.

Stadt zieht positive Bilanz

„Das Projekt hat gezeigt, dass Eisenhüttenstadt nicht nur Geschichte, sondern auch Zukunft ist“, erklärte Projektleiterin Julia Basan. Man habe das Bild der Stadt weit über die Region hinaus positiv prägen können und wertvolle Erfahrungen für die weitere Entwicklung gesammelt.

Bürgermeister Frank Balzer zeigte sich stolz über die große Resonanz: „Wir haben mit unserer Idee einen Nerv getroffen. Es freut uns, dass Eisenhüttenstadt durch das Probewohnen so viel Aufmerksamkeit bekommen hat und dass unsere Gäste die Stadt mit offenen Augen und Herzen erlebt haben.“

Überwältigende internationale Resonanz

Die Zahlen sprechen für sich: Rund 2.000 E-Mails aus aller Welt erreichten die Stadt. Medien von Schweden über Australien bis nach Südamerika berichteten über das Projekt. Diese internationale Aufmerksamkeit ist für eine vergleichbare Initiative bisher einzigartig.

Ermöglicht wurde das Projekt durch die Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugesellschaft GeWi, die als Projektpartner unter anderem den Wohnraum zur Verfügung stellte. Zusätzliche Unterstützung kam von der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, die das Vorhaben förderte.

Fortsetzung geplant

Nach der erfolgreichen Premiere prüft die Stadt nun, das Probewohnen 2026 fortzusetzen. Dann könnten möglicherweise mehr Wohnungen angeboten und das Partnernetzwerk noch erweitert werden.


Quelle: Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt 

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