Der Landkreis Märkisch-Oderland stellt klar: Es gibt derzeit keinen neuen Fall von Afrikanischer Schweinepest. Die Verlängerung der Allgemeinverfügung dient ausschließlich der Vorbeugung. Falschmeldungen in einigen Medien sorgen derzeit für Verwirrung.
Am 23. September wurde im Amtsblatt des Landkreises Märkisch-Oderland die Verlängerung der Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) veröffentlicht. Diese Maßnahme hat zu Missverständnissen geführt: In einigen Medien wurde fälschlicherweise von einem neuen Ausbruch berichtet.
Präventive Maßnahme, kein aktueller Fall
Der Landkreis betont ausdrücklich, dass derzeit kein neuer Fall von Afrikanischer Schweinepest im Kreisgebiet vorliegt. Die Verlängerung der Verfügung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, um weiterhin vor der Tierseuche geschützt zu sein.
Risiko durch infizierte Wildschweine aus Polen
Trotz der aktuell entspannten Lage bleibt das Risiko hoch. Infizierte Wildschweine könnten jederzeit aus Polen nach Deutschland gelangen und die Seuche einschleppen. Die Afrikanische Schweinepest ist für Haus- und Wildschweine hochansteckend und endet meist tödlich. Für Menschen ist sie hingegen ungefährlich.
Appell: Tore am Oderdeich geschlossen halten
Der Landkreis appelliert eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, die Tore am Oderdeich konsequent geschlossen zu halten. Diese einfache Maßnahme ist ein wichtiger Baustein, um eine mögliche Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern und die heimischen Schweinebetriebe zu schützen.
Quelle: PM (24.09.2025) Landratsamt Landkreis Märkisch-Oderland




